[24.6.2016] Als bestes Digitalisierungsprojekt wurde beim diesjährigen E-Government-Wettbewerb von BearingPoint und Cisco das Projekt „Digitalisierung des Asylverfahrens“ des Bundesinnenministeriums ausgezeichnet.
Mit dem hochaktuellen Projekt „Digitalisierung des Asylverfahrens“ hat sich das Bundesministerium des Innern (BMI) am diesjährigen E-Government-Wettbewerb von BearingPoint und Cisco beteiligt – und sich damit in der Kategorie bestes Digitalisierungsprojekt durchgesetzt (
die weiteren Siegerprojekte erfahren Sie hier). An dem Vorhaben sind neben dem Bundesamt für Migration und Flüchtlinge (BAMF) auch das Bundesverwaltungsamt (BVA) und das Bundeskriminalamt (BKA) beteiligt. Dabei wurde gemeinsam mit Ländern und kommunalen Spitzenverbänden eine Hard- und Software-Infrastruktur zur biometrischen Registrierung und zentralen Speicherung von Asyl- und Schutzsuchenden aufgebaut und bis Ende Mai dieses Jahres bundesweit ausgerollt. Wie das BMI berichtet, steht damit nun eine flächendeckende Infrastruktur zur Registrierung von Schutzsuchenden zur Verfügung, mit der Medienbrüche und Mehrfacherfassungen vermieden und Asylprozesse beschleunigt werden können. Der Bundesbeauftragte für Informationstechnik, Staatssekretär Klaus Vitt, erklärt: „Mit der Digitalisierung des Asylverfahrens haben Bund, Länder und Kommunen ein ebenenübergreifendes und medienbruchfreies System eingeführt, das Bearbeitungsdauer und -aufwand deutlich reduziert, die Transparenz verbessert, die Sicherheit erhöht und Leistungsmissbrauch verhindert.“
(bs)
http://www.bmi.bund.dehttp://www.egovernment-wettbewerb.de
Stichwörter:
Politik,
Ausländerwesen,
Flüchtlingsmanagement,
BMI,
E-Government-Wettbewerb