[15.11.2016] Nordrhein-Westfalen hat beim Länderindikator der Deutschen Telekom Stiftung zur digitalen Bildung einen Platz im Mittelfeld erreicht. Schulministerin Sylvia Lörhmann wertete das Ergebnis positiv: NRW sei auf einem guten Weg.
Bei der Studie „Länderindikator 2016 – Schule digital“ der Deutschen Telekom Stiftung erreichte Nordhein-Westfalen (NRW) im Vergleich der Bundesländer einen Platz im Mittelfeld, teilte das Land in einer Pressemitteilung mit. Für Schulministerin Sylvia Lörhmann ein positives Zeichen: „Die Ergebnisse sind ermutigend und bestätigen den Kurs der Landesregierung. Die Schulen in NRW nutzen die Chancen digitaler Medien. Wir sind noch nicht da, wo wir sein wollen, aber auf einem guten Weg.“ Die Ministerin betonte, dass digitale Medien kein Selbstzweck seien, sondern Werkzeuge, die das Lernen verbessern können. Deshalb sei es besonders erfreulich, dass die Lehrkräfte in Nordrhein-Westfalen laut der Studie überdurchschnittlich häufig auf ein schulinternes Medienkonzept zurückgreifen könnten und in diesem Bereich in die Spitzengruppe aufgestiegen seien. Eine wichtige Rolle spiele dabei auch die Lehrerfortbildung zur Lernmittel- und Medienberatung. Durch die Verdopplung der Stellen für Medienberater zum Schuljahr 2016/2017 auf nunmehr 60 Stellen werde das Angebot weiter ausgebaut und flächendeckend in ganz NRW angeboten, so die Ministerin. Im Schuljahr 2015/2016 hätten an dem Angebot bereits rund 10.000 Lehrer teilgenommen. Schulministerin Löhrmann unterstrich, dass die Landesregierung ihre Strategie zur Stärkung des Lernens mit digitalen Medien konkretisiert und vervollständigt habe und zum Abschluss des Dialogprozesses zum Thema „Lernen im Digitalen Wandel“ ein Leitbild für Bildung in Zeiten der Digitalisierung vorgelegt habe. Es sei bundesweit das erste Leitbild einer Landesregierung dieser Art und umfasse alle Bereiche des Bildungsweges von der Kita über die Schule bis hin zur Hochschule sowie der beruflichen Aus- und Weiterbildun. Mit dem Programm „Gute Schule 2020“ stelle das Land darüber hinaus den Kommunen bis 2020 zwei Milliarden Euro zur Verfügung (
wir berichteten).
(sav)
Hier geht es zur Studie (Deep Link)
http://www.land.nrw
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