Bundesdruckerei:
Nichts als E-Rechnungen


[24.7.2017] Seit Juli erhalten alle Ausweisbehörden die Rechnungen von der Bundesdruckerei ausschließlich elektronisch. Eine Papierrechnung gibt es nur noch gegen Aufpreis.

Zum 1. Juli 2017 hat die Bundesdruckerei ihre Rechnungen an alle 6.500 Pass- und Ausweisbehörden umgestellt. Das Unternehmen schickt diesen Behörden laut eigenen Angaben seine Rechnungen für die Herstellung hoheitlicher Dokumente jetzt grundsätzlich elektronisch. Eine Papierrechnung gebe es nur noch gegen einen Aufpreis. Für die elektronischen Rechnungen stellt die Bundesdruckerei den Behörden eine Portallösung zur Verfügung. Darüber können digitale Dokumente empfangen und versendet werden. Dies funktioniert laut der Bundesdruckerei für alle Rechnungsformate. Der Nutzer erhalte immer nur das Format, welches er für seine Verfahren benötigt. „Die Umstellung auf elektronische Rechnungen bedeutet für viele Kommunen einen Einstieg in digitalisierte Prozesse – mit den entsprechenden Effizienzgewinnen“, sagt Ulrich Hamann, Vorsitzender der Geschäftsführung der Bundesdruckerei. „Nur wenigen Kommunen ist bislang bewusst, dass sie über das E-Rechnungsportal auch ihre sonstigen Lieferanten anbinden und somit ihr gesamtes Lieferanten-Management umstellen können.“ Wie die Bundesdruckerei mitteilt, ist das Portal, über welches sie ihre Rechnungen an die Behörden schickt, in Traffiqx eingebunden, ein größeres Netzwerk zum sicheren und rechtskonformen Dokumentenaustausch. Mehr als 300.000 Unternehmen seien bereits angebunden. Mehrwert des Netzwerks ist laut der Bundesdruckerei, dass Behörden und Unternehmen, die über eines der Traffiqx-Mitglieder angebunden sind, schnell und einfach prüfen können, welche ihrer Lieferanten bereits E-Rechnungen versenden. Auf Wunsch unterstütze die Bundesdruckerei ihre Kunden dabei, weitere Lieferanten einzubinden. (ve)

http://www.bundesdruckerei.de

Stichwörter: Finanzwesen, Bundesdruckerei, E-Rechnung, Traffiqx



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