[19.1.2004] Die nordrhein-westfälische Landesregierung und große Wirtschaftsunternehmen wollen eine Telematik-Infrastruktur im Gesundheitswesen aufbauen. Jetzt fiel der Startschuss für ein entsprechendes Modellprojekt in der Region Bochum-Essen.
Im Rahmen eines Modellprojekts in Bochum und Essen sollen Arztpraxen, Krankenhäuser und Apotheken miteinander vernetzt werden. Die nordrhein-westfälische Gesundheitsministerin Birgit Fischer gab jetzt grünes Licht für das Projekt eGesundheit.nrw zum Aufbau der dazu erforderlichen Infrastruktur. Mit der Vernetzung und einer neuen Krankenversichertenkarte sollen in Zukunft elektronische Rezepte, Überweisungen, Arztbriefe und Patientenakten möglich werden. Patientendaten müssten dabei besonders geschützt werden, betonte Fischer. Das Projekt solle dazu beitragen, das Gesundheitswesen kostengünstiger, schneller und wirksamer zu machen. Mit einer Bestandsaufnahme in der Modellregion soll in den nächsten Wochen begonnen werden. Erste Komponenten und Anwendungen sollen in ausgewählten Arztpraxen bereits im Sommer getestet werden. An dem Projekt sind die Unternehmen Siemens und T-Systems sowie die auf Lösungen für das Gesundheitswesen spezialisierten Softwarefirmen GWI und Compugroup beteiligt.
http://www.gesundheit.nrw.de
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