Hameln:
Per Smartphone zum Parkschein


[6.7.2018] Per App, Anruf oder SMS können die Autofahrer in Hameln nun einen Parkvorgang starten, den notwendigen Parkschein bezahlen und bei Bedarf die Parkzeit verlängern oder stoppen.

In Hameln können Parkplätze künftig auch digital bezahlt werden – die Parkscheinautomaten werben dafür. In Hameln lässt sich der Parkschein jetzt auch per App, Anruf oder SMS via Handy verlängern. Auch kann der Parkplatz über das Smartphone bezahlt werden. Um dies zu ermöglichen, kooperiert die Stadt in Niedersachsen laut eigenen Angaben mit smartparking, einer Initiative für digitale Parkraumbewirtschaftung (wir berichteten). „Unsere Plattformlösung ist offen für alle Handyparken-Anbieter auf dem deutschen Markt“, erklärt Ole von Beust, Geschäftsführer von smartparking. „Damit lässt sie Autofahrern die Freiheit, sich für die Technik zu entscheiden, die ihnen am meisten zusagt. Und die Städte können Handyparken sehr schnell einführen – ohne aufwendige Ausschreibung.“ Wie Hameln berichtet, stehen derzeit Easy-Park, ParkNow, Trafficpass, Yellowbrick und travipay mit ihren jeweiligen Apps als Handyparken-Anbieter zur Auswahl. Parallel in Betrieb bleiben die herkömmlichen Parkscheinautomaten, die nun außerdem über die ersten Schritte zum Handyparken informieren. Den Parkvorgang starten kann der Autofahrer wiederum per App, Anruf oder SMS. Seine Parkzeit kann er laut Hameln nach Bedarf stoppen oder im Rahmen der Höchstparkdauer verlängern. Für diesen Service addieren die Anbieter unterschiedliche Zuschläge auf die Parkgebühr. Ob ein digitales Ticket gelöst worden ist, erkennen die Mitarbeiter des Ordnungsamts, indem sie das Kennzeichen mit einem zentralen Online-System abgleichen. Eine Vignette hinter der Windschutzscheibe signalisiere die Nutzung des Handyparkens. Die Vignette erhalten die Autofahrer von ihrem jeweiligen Anbieter. Im Notfall reicht laut Hameln auch ein handgeschriebener Zettel. (ve)

http://www.hameln.de
http://smartparking.de

Stichwörter: Panorama, smartparking, Hameln, Handyparken

Bildquelle: Stadt Hameln

Druckversion    PDF     Link mailen


Weitere Meldungen und Beiträge aus dem Bereich Panorama
Kreis Neuburg-Schrobenhausen: KI für die Mitarbeiterschulung
[3.7.2024] Das Landratsamt Neuburg-Schrobenhausen wurde von Bayerns Digitalminister Mehring als „Digitales Amt“ ausgezeichnet. Darüber hinaus pilotiert die Verwaltung eine Anwendung, die mittels KI-generierter Videos die Mitarbeiterschulung effizienter machen und Beschäftigte entlasten soll. mehr...
Serie GovTech Start-ups: Immer mehr Alternativen Bericht
[1.7.2024] Auf dem Markt für Public Sector Software steigt die Vielfalt: Vermehrt finden sich dort innovative Digitallösungen junger Start-ups. Auch Hersteller, deren Anwendungen bisher die Privatwirtschaft adressierten, entdecken die Verwaltung als interessanten Auftraggeber. mehr...
Die Auswahl an Software-Produkten wird größer.
forsa-Umfrage: Begrenztes Vertrauen in KI
[1.7.2024] Datengesteuertes Handeln in Politik und Verwaltung unter Rückgriff auf vielfältige Daten aus unterschiedlichsten Quellen – das ist eine der Möglichkeiten, die Künstliche Intelligenz eröffnet. Viele Deutsche fühlen sich bei dem Gedanken, dass der Staat mit KI Entscheidungen trifft, aber eher unwohl, wie eine aktuelle Umfrage zeigt. mehr...
Kommunikation: Digital im Austausch Bericht
[27.6.2024] Mehr Dialog mit den Bürgern gipfelt in höheren Teilnahmezahlen bei Informationsveranstaltungen, Kursen und Events – wenn die Kommunikation erfolgreich ist. Dafür stehen Kommunen verschiedene digitale Werkzeuge zur Verfügung. mehr...
Ansprache sollte individuell auf den Bürger zugeschnitten sein.
Köln: Drehanträge digital stellen
[25.6.2024] Ein einheitlicher, digitaler Drehantrag soll in Köln künftig die Grundlage für eine transparente und schnellere Vergabe von Drehgenehmigungen innerhalb der Stadtverwaltung bilden. Das Besondere: Der Antrag entstand in enger Abstimmung mit Filmschaffenden und der Verwaltung. mehr...
Das Einholen von Drehgenehmigungen wird in Köln digital – und damit einfacher für alle Beteiligten.
Weitere FirmennewsAnzeige

Besuchersteuerung: Das neue Einbürgerungsgesetz stellt Behörden vor zusätzliche Herausforderungen
[12.6.2024] Am 27. Juni 2024 tritt das neue deutsche Einbürgerungsgesetz in Kraft. Damit verkürzt sich die Mindestaufenthaltsdauer für eine Einbürgerung von derzeit acht auf fünf Jahre, bei besonderen Integrationsleistungen sogar auf bis zu drei Jahre. Demzufolge werden Ausländerbehörden künftig mehr Anträge auf Einbürgerung bearbeiten müssen. Allerdings stoßen bereits heute viele Ausländerbehörden an ihre Kapazitätsgrenzen. Magdalene Rottstegge, zuständig für das Business Development bei der SMART CJM GmbH, erläutert, wie Ämter das erhöhte Arbeitsaufkommen besser bewältigen können. mehr...

E-Rechnung: Für den Ansturm rüsten
[31.5.2024] Die E-Rechnungspflicht im B2B-Bereich kommt. Kommunen sollten jetzt ihre IT darauf ausrichten. Ein Sechs-Stufen-Plan, der als roter Faden Wege und technologische Lösungsmöglichkeiten aufzeigt, kann dabei helfen. mehr...
Suchen...

 Anzeige



Aboverwaltung


Abbonement kuendigen

Abbonement kuendigen
Ausgewählte Anbieter aus dem Bereich Panorama:
Telecomputer GmbH
10829 Berlin
Telecomputer GmbH
JCC Software GmbH
48149 Münster
JCC Software GmbH
AIDA ORGA GmbH
75391 Gechingen
AIDA ORGA GmbH
Aktuelle Meldungen