[4.3.2004] Die Schweizer Bürger begrüßen Internet-Dienste der Behörden, bleiben aber dennoch skeptisch, was die elektronische Kommunikation mit den Ämtern betrifft. Dies zeigt eine aktuelle Studie.
Die Schweizer schätzen die Vorteile der elektronischen Kommunikation mit den Behörden, noch fehlt es aber an Vertrauen und Wissen. Zu diesem Ergebnis kommt eine aktuelle Untersuchung der Berner Fachhochschule und des Unternehmens Unisys. Lediglich zwölf Prozent der Bevölkerung erledigen demnach ihre Kontakte mit den Behörden auf elektronischem Weg. Deutliche Vorbehalte bestünden im Hinblick auf die Sicherheit und die Benutzerfreundlichkeit, schreiben die Autoren der Studie. Nur jeder zweite Befragte kennt die Website seines Wohnortes. Das elektronische Angebot der Bundesverwaltung ist gar nur jedem vierten bekannt. Von der nationalen Plattform Guichet Virtuel, die sich im Aufbau befindet, haben lediglich sieben Prozent gehört. Der persönliche Gang zur Behörde wird gemäß der Studie auf absehbare Zeit der wichtigste Kommunikationskanal bleiben. Das Internet werde aber das Telefon auf Platz drei verweisen.
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