[3.5.2019] Die 25. Intergeo findet im September in Stuttgart statt. Ein Themenschwerpunkt der Kongressmesse ist die Smart City.
Vom 17. bis 19. September 2019 findet in Stuttgart die 25. Intergeo, Kongressmesse für Geodäsie, Geoinformation und Landmanagement, statt. Ein Themenschwerpunkt der von der DVW – Gesellschaft für Geodäsie, Geoinformation und Landmanagement veranstalteten Kongressmesse ist die Smart City. Wie das für das Messe-Management zuständige Unternehmen Hinte Marketing & Media mitteilt, wird nicht nur die Plattform Smart City Solutions (SCS) Lösungen für intelligente Städte in den Blick nehmen (
wir berichteten). Die Messe geht auch der Frage nach, welchen Beitrag die Geospatial-Branche zur Stadt der Zukunft leistet. „Smart Cities brauchen Informationen unterschiedlicher Beteiligter – und Geodaten liefern die Struktur, weil sie den Raum strukturell repräsentieren und zerlegen“, sagt Thomas H. Kolbe, Professor für Geoinformatik an der Technischen Universität München. Geodaten sind aus Kolbes Sicht die Grundlage für lebenswerte Städte der Zukunft, die effizient und nachhaltig funktionieren und Bürgern bessere Dienste ermöglichen. Digitale Zwillinge für Infrastrukturbauwerke, 3D-Stadtmodelle oder smarte Sensortechnologien werden als Grundstein für Smart-City-Lösungen künftig für Städte unverzichtbar sein. Eine weitere Herausforderung sei die Bereitstellung der nötigen Daten, die in Deutschland nicht so offen verfügbar sind wie in anderen Ländern. Nur auf diesen Daten aber können Plattformen basieren, die für alle offen sind. Hochrangige Keynote-Speaker werden sich bei der Intergeo mit diesen Themen auseinandersetzen. Jürgen Dold, President Hexagon Geosystems etwa, betrachte in seinem Beitrag die Chancen digitaler Geschäftsprozesse, Markus Kerber, Staatssekretär im Bundesministerium des Innern, für Bau und Heimat werde aus politischer Sicht auf Herausforderungen und Rahmenbedingungen von Smart Cities eingehen. Der Frage, ob die Smart City mehr Hype, Utopie oder Dystopie ist, werde sich Joachim Schonowski, Direktor Smart City Innovation der Telekom Innovation Laboratories widmen. Professor Kolbe weist darauf hin, dass Geo-Informationen allein noch keine Smart City machen: „Auch Stadtplaner müssen umdenken, meist gehen dort noch Akten aus Papier in ein Umlaufverfahren.“
(ve)
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