[21.6.2024] Erstmals trafen sich am Fraunhofer-Institut IESE in Kaiserslautern Akademiker und Praktiker aus dem Smart-City-Bereich und kommunalen Verwaltungen zu einer fachübergreifenden Konferenz. Die Veranstaltung stieß auf großes Interesse und soll wiederholt werden.
Am 13. und 14. Juni 2024 fand am Fraunhofer-Institut für Experimentelles Software Engineering IESE in Kaiserslautern die erste Fachkonferenz „Interdisziplinäre Perspektiven auf die Smart City“ (IPSC) statt. Die Veranstaltung brachte über 100 Fachleute aus verschiedenen wissenschaftlichen Disziplinen zusammen, die sich über aktuelle Forschungsergebnisse und Entwicklungen im Bereich Smart City austauschten. Als erste wissenschaftliche Konferenz im deutschsprachigen Raum, die interdisziplinär unterschiedliche Perspektiven der Smart City und Smart Region beleuchtete, setzte die Konferenz neue Maßstäbe in der Wissenschaftscommunity, so Fraunhofer IESE. Partner und Veranstalter der Konferenz waren die Rheinland-Pfälzische Technische Universität Kaiserslautern-Landau (RPTU), das Deutsche Forschungszentrum für Künstliche Intelligenz (DFKI), das Fraunhofer-Institut IESE und das herzlich digitale Team der Stadt Kaiserslautern.
Vielfältige Perspektiven auf Smart City und Smart Region
Die Teilnehmenden gaben mit insgesamt 50 Vorträgen und Workshops einen breiten Einblick über ihre Arbeit im Bereich Smart City und Smart Region. So legt das SmartCity Living Lab (SCLL) des Deutschen Forschungszentrums für Künstliche Intelligenz (DFKI) am Standort Kaiserslautern seinen Schwerpunkt auf datengestützte Ansätze für eine nachhaltige Stadtentwicklung. Im Rahmen der IPSC diskutierte das SCLL Themen wie Modellierung urbaner Komplexität, Klassifizierung von Entscheidungsunterstützungssystemen sowie Anwendung von Climate Twins für bessere Klimaresilienz. Das Fraunhofer IESE präsentierte unter anderem smarte Mobilitätslösungen für ländliche Gebiete, intelligente Stadtentwicklung für die Bedürfnisse der so genannten Babyboomer, Konzepte für Smart-City-Ökosysteme und die Digitalisierung von ländlichen Kommunen anhand „Digitaler Dörfer“. Weitere Schwerpunkte der Konferenz waren „Ageing Smart“ – ein Forschungsvorhaben im Spannungsfeld von demographischem Wandel und Digitalisierung – und die Klassifizierung von Entscheidungsunterstützungssystemen in der Raumplanung sowie die GIS-basierte Analyse räumlicher Lebensqualitäten.
Fortsetzung folgt
Langfristiges Ziel ist es, die Konferenz in einem regelmäßigen Format fortzuführen. Dadurch soll die interdisziplinäre Vielfalt im Bereich Smart City und Smart Region in der Wissenschaftscommunity weiter gefestigt und ausgebaut werden. Der Veranstaltungsort, die Stadt Kaiserslautern, versteht sich selbst als Vorreiterstadt für smarte Lösungen und erprobt seit mehr als sieben Jahren smarte Lösungen in der Stadtentwicklung und bei der Sicherstellung der kommunalen Daseinsvorsorge.
(sib)
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