[7.4.2004] Mit einem neuen IT-Konzept will die Stadt Wiesbaden ihre Schulen fit für die Zukunft machen. Thin Clients sollen dazu beitragen, Kosten zu senken und Lehrer vom hohen Administrationsaufwand zu befreien.
Das Wiesbadener Schulamt und das Medienzentrum Wiesbaden e.V. führen an den Schulen der hessischen Landeshauptstadt ein neues, einheitliches IT-Ausstattungskonzept ein. Kern des Modells sind so genannte Thin Clients. Dabei laufen alle Anwendungen auf dem Server, alle Einstellungen werden dort zentral vorgenommen und für die jeweiligen Benutzer spezifiziert. Der eigentliche Schüler-Arbeitsplatz besteht nur aus einem kleinen Tischgerät, einem Monitor, einer Tastatur und einer Maus. "Da die Thin Clients keinerlei bewegliche Teile mehr besitzen, wie Lüfter oder Festplatten, arbeiten sie geräuschlos und kostensparend. Sie gehen so gut wie nicht kaputt, sind relativ einfach zu warten und präsentieren sich dadurch gerade für die neuen Multimediaräume an Schulen als erste Wahl", erläutert ein Vertreter des Medienzentrums. Da notwendige Software-Updates allein auf dem Server und nicht wie bisher auf jedem einzelnen PC erfolgen, können auch die schulischen Administratoren entlastet werden. Bei der konkreten Umsetzung an einzelnen Schulen würden verschiedene Kriterien berücksichtigt, wie Verfügbarkeit, notwendige Pflege, Wartungsaufwand, Systemsicherheit und die Breite der Anwendungsbereiche. Je nach Gewichtung der einzelnen Kriterien biete sich eine Umsetzung des Server/Thin Client-Konzepts auf Basis eines Windows-2003-Servers oder einer Linux- beziehungsweise Solaris-Plattform an, teilt die Stadt mit.
http://www.wiesbaden.de
Stichwörter:
Wiesbaden,
Schul-IT,
Thin Clients