[19.6.2019] Bei der 27. Sitzung des Zweckverbands Kommunale Informationsverarbeitung Sachsen (KISA) haben die Mitglieder unter anderem der Gründung des kommunalen IT-Dienstleisters Komm24 zugestimmt.
Am 4. Juni 2019 hat in Coswig die 27. Sitzung der Verbandsversammlung des Zweckverbands Kommunale Informationsverarbeitung Sachsen (KISA) stattgefunden. Wichtige Tagesordnungspunkte waren unter anderem der Jahresabschluss 2018, die Gründung der Komm24 (
wir berichteten) sowie die Aufnahme neuer Verbandsmitglieder.
Laut KISA-Jahresabschluss konnte der Zweckverband mit dem Ende des Geschäftsjahrs 2017 seine wirtschaftliche Konsolidierung erfolgreich abschließen (
wir berichteten). Durch eine sehr stabile Haushaltslage im Geschäftsjahr 2018 habe er sich somit auf den Ausbau der Servicekultur gegenüber den Kunden, den Aufbau neuer Geschäftsfelder im Rahmen der Digitalisierung der Verwaltungsaufgaben sowie die Erbringung von Dienstleistungen im Hard- und Software-Bereich für Schulen konzentrieren können. Zum Ende des Jahres 2018 sei ein positives Ergebnis von 558.000 Euro entstanden.
Der Komm24-Gründung haben die Verbandsmitglieder laut KISA mit großer Mehrheit zugestimmt. Gesellschafter des kommunalen IT-Dienstleisters sollen zu gleichen Teilen die Sächsische Anstalt für kommunale Datenverarbeitung (SAKD), die Städte Dresden und Chemnitz, IT-Dienstleister Lecos und KISA werden. Die Realisierung der vom Onlinezugangsgesetz (OZG) geforderten Digitalisierung der Verwaltungsdienstleistungen, die Entwicklung standardisierter IT-Lösungen für die sächsischen Kommunen, die Vereinheitlichung der Entwicklungs- und Serviceprozesse sowie eine Verbesserung der Wirtschaftlichkeit von Betrieb und Service werden als strategische Ziele von Komm24 genannt.
Als neue Verbandsmitglieder konnte KISA Kommunen aus Thüringen gewinnen. Demnach haben die Verbandsmitglieder dem Beitritt des Saale-Orla-Kreises, der Kreise Weimarer Land, Altenburger Land und Gotha sowie der Stadt Weimar mit großer Mehrheit zugestimmt.
(ve)
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