NRW:
Modellkommunen in der Zwischenbilanz


[6.12.2019] Eine Zwischenbilanz des Landesprogramms „Digitale Modellkommunen NRW“ haben Wirtschaftsministerium und Stadtspitzen vorgestellt: 42 innovative Projekte mit einem Investitionsvolumen von 81 Millionen Euro sind aktuell am Start.

Wirtschaftsminister Andreas Pinkwart sowie die Stadtspitzen von Aachen, Gelsenkirchen, Paderborn, Soest und Wuppertal ziehen positive Zwischenbilanz des Landesprogramms „Digitale Modellkommunen NRW“. Eine positive Zwischenbilanz des Landesprogramms „Digitale Modellkommunen NRW“ (wir berichteten) haben jetzt Wirtschafts- und Digitalminister Andreas Pinkwart sowie die Stadtspitzen von Aachen, Gelsenkirchen, Paderborn, Soest und Wuppertal gezogen. „Bis heute haben wir insgesamt 42 Projekte an den Start gebracht. Das Fördervolumen liegt bisher bei 56,6 Millionen Euro. Dadurch wurden zusätzlich private Investitionen von rund 24 Millionen Euro ausgelöst, sodass das Gesamtvolumen zurzeit bei 80,9 Millionen Euro liegt“, sagte der Minister bei der Vorstellung der Bilanz in Düsseldorf. Für den Aufbau eines leistungsstarken landesweiten Gewerbeserviceportals (wir berichteten) wurden darüber hinaus weitere rund sieben Millionen Euro Fördermittel investiert.
Wie das nordrhein-westfälische Wirtschaftsministerium mitteilt, werden beim E-Government im Rahmen des Programms mittlerweile mehr als 60 hoch innovative, kommunale Leistungsbündel digitalisiert, die alle auch auf weitere Kommunen übertragbar sind und die Maßgaben des Onlinezugangsgesetzes (OZG) erfüllen. „Besonders erfreulich ist, dass im Zuge des Projekts eine beispielhafte Kooperation zwischen den Modellkommunen gelungen ist. Die oftmals sehr komplexen Projekte konnten erfolgreich koordiniert, Doppelstrukturen damit ausgeschlossen werden“, sagte der Minister.
„Bei den Smart-City-Lösungen sind in Zusammenarbeit mit der Wirtschaft ambitionierte Projekte entstanden.“ Dazu zählen laut Wirtschaftsministerium Vorhaben wie Bergisch.Smart.Mobility, neue 3D-Steuerungs­systeme, Open Innovation Labs, eine neue Smartphone-Bürger-ID (wir berichteten) und digitale Mobilitäts-, Bildungs- und Betreuungsprojekte. Mit dem Projekt GovChain werde von Aachen ausgehend mit Kooperationspartnern in ganz Nordrhein-Westfalen die Blockchain-Technologie für digitale Verwaltungs- und Stadtentwicklungsthemen nutzbar gemacht (wir berichteten).
Beim Treffen der Bürgermeister und Oberbürgermeister der Modellkommunen überreichte Digitalminister Pinkwart weitere Zuwendungsbescheide für sieben Vorhaben. Damit konnte nach Angaben des Wirtschaftsministeriums bereits der Großteil des Programms für zahlreiche Digitalisierungsprojekte im Bereich Smart City und E-Government gebunden werden. (ba)

https://www.wirtschaft.nrw/digitale-modellregionen

Stichwörter: Politik, Nordrhein-Westfalen, Digitale Modellkommunen, Aachen, Gelsenkirchen, Paderborn, Soest, Wuppertal, OZG, Smart City

Bildquelle: Wirtschaftsministerium Nordrhein-Westfalen

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