[7.7.2004] Der Aargau ist laut einer Studie der Hochschule Wallis der fortschrittlichste Schweizer Kanton in Sachen e-Government.
Der Schweizer Kanton Aargau bietet seinen Bürgern 526 behördliche Online-Transaktionen. Damit liegt der Kanton beim e-Government vor Zürich mit 473 Transaktionen und St. Gallen (336). Zu diesem Ergebnis kommt eine Studie der Hochschule Wallis. Aus gesamtschweizerischer Sicht führt die Deutschschweiz vor dem Tessin und der Westschweiz. Allerdings geht aus der Untersuchung hervor, dass sich der Großteil der Transaktionen auf sehr wenige Gemeinden beschränkt. 20 Prozent aller erfassten Transaktionen werden von nur neun Gemeinden angeboten. Immerhin bieten aber 17 Prozent der Gemeinden zumindest eine Transaktion an und erreichen damit potenziell 2,7 Millionen Bürger. Die Schweizer Bundeskanzlei, die bei der Hochschule Wallis die Studie in Auftrag gegeben hat, ist trotzdem zufrieden mit der Entwicklung. Während im Jahr 2000 erst 30 Prozent der Schweizer Gemeinden eine eigene Website unterhielten, sind es mittlerweile 63 Prozent.
(ur)
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