[7.9.2004] Noch ist nur jede fünfte Jugendeinrichtung in den Kommunen mit Computern und Internet ausgestattet. Dies will die Initiative 'Jugend ans Netz' ändern. Jetzt zogen die Initiatoren eine erste Zwischenbilanz.
Das Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend hat im Juni 2004 gemeinsam mit der Initiative D21 die Aktion 'Jugend ans Netz' gestartet. Ziel der Initiative ist es, allen Jugendeinrichtungen günstige Leasingraten für Computer und Netzwerktechnologie anzubieten. Nach drei Monaten zog Bundesministerin Renate Schmidt zusammen mit den D21-Vorständen Andreas Dohmen, Cisco Systems, und Jürgen F. Gallmann, Microsoft Deutschland sowie dem Berliner Senator für Bildung, Jugend und Sport, Klaus Böger, eine erste Zwischenbilanz von 'Jugend ans Netz'. Ergebnis: Trotz der Sommerpause haben sich fast 300 Träger als Kunden registrieren lassen, die ersten 200 PCs sind bestellt und ausgeliefert. Dennoch sind von rund 55 000 außerschulischen Jugendhilfeeinrichtungen erst 20 Prozent am Netz. Die Bundesinitiative will diesen Anteil deutlich erhöhen. PCs mit Software und Wartung gibt es je nach Ausstattung für 17 Euro bis 30 Euro im Monat für alle Jugendeinrichtungen. In einem zweiten Schritt soll noch in diesem Jahr das Jugendportal 'Netzcheckers.de' gestartet werden, das als bundesweite Internet-Plattform Lern-, Beratungs-, Informations- und Unterhaltungsangebote vernetzt.
(al)
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