[17.6.2022] Ein öffentliches Long Range Network errichtet die Stadt Oldenburg. Die ersten beiden LoRa-Gateways sind installiert, als erster Anwendungsfall ist eine so genannte Energieampel geplant.

Ein öffentliches LoRa-Netz (Long Range Network) errichtet derzeit die Stadt Oldenburg. Wie die niedersächsische Kommune mitteilt, hat sie jetzt die ersten beiden LoRa-Gateways für den Betrieb des Netzes installiert, weitere Messpunkte seien vorgesehen. Da es sich um ein öffentliches Netz handelt, könne es von Interessierten, seien es Bürgerinnen und Bürger, Vereine, Firmen oder Schulen, kostenfrei genutzt werden. Die Daten seien Ende-zu-Ende verschlüsselt, können also nur vom rechtmäßigen Empfänger gelesen werden. Außer der Stadt betreiben bereits Privatpersonen, Unternehmen und Vereine einige Gateways im Stadtgebiet, heißt es in der Mitteilung weiter. Der erste konkrete Anwendungsfall, der über das Netzwerk umgesetzt wird, stamme aus dem Projekt Energetisches Nachbarschaftsquartier (ENaQ): Die Projektpartner OFFIS, Electric Special, embeteco, BTC, Quantumfrog und weitere entwickeln eine Energieampel, die in den Wohnungen im Quartier Helleheide verbaut werden soll. Die Energieampel soll dabei helfen, lokal- oder selbsterzeugten Grünstrom clever zu nutzen, also gerade dann, wenn viel erneuerbare Energien zur Verfügung stehen. Dies werde dann über eine kleine Lampe angezeigt. Vor der Installation im Quartier ist eine freiwillige kleine Studie mit Bürgerinnen und Bürgern aus Oldenburg und Umgebung vorgesehen. An einer Teilnahme Interessierte können sich per E-Mail mit ENaQ in Verbindung setzen. (ve)

https://www.oldenburg.de
https://www.enaq-fliegerhorst.de

Stichwörter: Smart City, Oldenburg, LoRa-Netz