Schleswig-Holstein:
Mehrere Roll-out-Champions der OZG-Cloud


[3.7.2023] Als Basisinfrastruktur haben das Land und der IT-Verbund Schleswig-Holstein (ITV.SH) seit dem Jahr 2021 die so genannte OZG-Cloud entwickelt. Einige Kommunen haben sich schon früh für die Nutzung des Dienstes entschieden und sich aktiv an der Entwicklung beteiligt. Sie wurden nun als Vorreiter des digitalen Wandels gewürdigt.

In Schleswig-Holstein sind jetzt besonders aktive Kommunen im Rahmen der Veranstaltung OZG-Cloud Roll-out Champions seitens der Landesregierung gewürdigt worden. „Die kommunale Verwaltung spielt eine zentrale Rolle bei der Erreichung des Ziels medienbruchfreier voll digitalisierter Prozesse“, sagte bei diesem Anlass Digitalisierungsminister Dirk Schrödter. „Sie ist nicht nur dicht an den Bürgerinnen und Bürger sowie Unternehmen dran, sondern stellt auch den weit überwiegenden Teil an Verwaltungsleistungen zur Verfügung. Daher sind die Erwartungen an die digitale Transformation der öffentlichen Verwaltung auch hier am höchsten.“ Wie die Staatskanzlei berichtet, haben das Land und der IT-Verbund Schleswig-Holstein (ITV.SH) unter aktiver Beteiligung der Kommunen seit dem Jahr 2021 die so genannte OZG-Cloud als Basisinfrastruktur entwickelt. Die IT-Systemlandschaft der OZG-Cloud sei für eine digitale Sachbearbeitung von Verwaltungsleistungen ohne Medienbrüche konzipiert. Derzeit werde der Dienst von rund 30 Kommunen eingesetzt. „Einige Kommunen haben sich bereits früh für die Nutzung des Dienstes entschieden und aktiv an der Entwicklung beteiligt“, erklärt Schrödter. „Sie zählen damit zu den Roll-out-Champions und Vorreitern des digitalen Wandels auf der kommunalen Ebene.“ Den Spitzenplatz der OZG-Cloud-Roll-out-Champions nimmt laut Staatskanzlei die Stadt Flensburg mit 58 ausgerollten Online-Diensten ein. Platz zwei belegt das Herzogtum-Lauenburg mit 42, während die Stadt Preetz mit 40 Platz drei erreicht.
Digitalisierungsminister Schrödter ging bei der Veranstaltung in einem Runden-Tisch-Format auch in den direkten Austausch mit den Kommunen aus ganz Schleswig-Holstein. Die bislang gesammelten Erfahrungen, die anstehenden Aufgaben und konkrete Herausforderungen der digitalen Transformation in der öffentlichen Verwaltung sollten hier besprochen werden. (ve)

https://www.schleswig-holstein.de

Stichwörter: Politik, OZG-Cloud, Schleswig-Holstein, Flensburg, Herzogtum-Lauenburg, Preetz



Druckversion    PDF     Link mailen


Weitere Meldungen und Beiträge aus dem Bereich Politik
Digitales Bayern: Der Sound der Zukunft Interview
[3.7.2024] Bayern segelt auf Innovationskurs, sagt Fabian Mehring. Kommune21 sprach mit dem Digitalminister des Freistaats über die Reorganisation seines Ressorts, seine Pläne für einen innovativen Staat und die Rolle der Kommunen dabei. mehr...
Bayerns Digitalminister Dr. Fabian Mehring
Thüringen: Landesmittel für kommunale Digitalisierung
[3.7.2024] Das Land Thüringen will die kommunale Digitalisierung mit zehn Millionen Euro fördern. Das geht aus der neuen Thüringer E-Government-Richtlinie hervor, die jetzt offiziell veröffentlicht wurde. Kommunen können ab sofort neue Anträge beim Finanzministerium stellen. mehr...
Durch die Förderung möchte Thüringen die begrenzten personellen Ressourcen der Kommunen in der IT und in den Fachbereichen entlasten, erklärt der Landes-CIO Hartmut Schubert.
Nürnberg: Expertise bei KI
[2.7.2024] Im Rahmen der Zukunftskommission #Digitales Bayern 5.0 soll die Digitalisierung der Kommunen verbessert werden. Die Frankenmetropole Nürnberg bringt ihre Expertise unter anderem im Bereich Künstliche Intelligenz im Bürgerservice ein. mehr...
Vitako: Kommunale IT besser schützen
[18.6.2024] Cyber-Attacken legen zunehmend kommunale Verwaltungs-IT lahm. Dabei entstehen enorme Schäden für Verwaltung, Bürger und Wirtschaft. Vitako fordert nun den Ausbau des BSI zur interföderalen IT-Sicherheits-Zentralstelle und die Einordnung kommunaler IT als KRITIS. mehr...
Gesetzgebung: OZG 2.0 kann in Kraft treten
[17.6.2024] Nachdem das vom Bundestag verabschiedete OZG-Änderungsgesetz im Bundesrat gescheitert war, hatte Bundesinnenministerin Nancy Faeser den Vermittlungsausschuss von Bundestag und Bundesrat angerufen. Der Einigungsvorschlag des Gremiums wurde nun von beiden Kammern gebilligt. mehr...
Weitere FirmennewsAnzeige

Besuchersteuerung: Das neue Einbürgerungsgesetz stellt Behörden vor zusätzliche Herausforderungen
[12.6.2024] Am 27. Juni 2024 tritt das neue deutsche Einbürgerungsgesetz in Kraft. Damit verkürzt sich die Mindestaufenthaltsdauer für eine Einbürgerung von derzeit acht auf fünf Jahre, bei besonderen Integrationsleistungen sogar auf bis zu drei Jahre. Demzufolge werden Ausländerbehörden künftig mehr Anträge auf Einbürgerung bearbeiten müssen. Allerdings stoßen bereits heute viele Ausländerbehörden an ihre Kapazitätsgrenzen. Magdalene Rottstegge, zuständig für das Business Development bei der SMART CJM GmbH, erläutert, wie Ämter das erhöhte Arbeitsaufkommen besser bewältigen können. mehr...

E-Rechnung: Für den Ansturm rüsten
[31.5.2024] Die E-Rechnungspflicht im B2B-Bereich kommt. Kommunen sollten jetzt ihre IT darauf ausrichten. Ein Sechs-Stufen-Plan, der als roter Faden Wege und technologische Lösungsmöglichkeiten aufzeigt, kann dabei helfen. mehr...
Suchen...

 Anzeige



Aboverwaltung


Abbonement kuendigen

Abbonement kuendigen
LogoData ERFURT GmbH
99084 Erfurt
LogoData ERFURT GmbH
co.Tec GmbH
83026 Rosenheim
co.Tec GmbH
GovConnect GmbH
30163 Hannover
GovConnect GmbH
cit GmbH
73265 Dettingen/Teck
cit GmbH
Aktuelle Meldungen