Städtetag BW:
Runder Tisch KI


[14.8.2023] Beim Städtetag Baden-Württemberg hat ein Runder Tisch für Künstliche Intelligenz und das KI-Sprachmodell ChatGPT die Arbeit aufgenommen. Das interdisziplinär ausgerichtete Netzwerk soll Kommunen Erfahrungen, Erkenntnisse und Einsatzmöglichkeiten näherbringen.

Auftakt-Workshop des Runden Tisches KI des Städtetags BW. Ein Runder Tisch für Künstliche Intelligenz und das KI-Sprachmodell ChatGPT hat jetzt beim Städtetag Baden-Württemberg seine Arbeit aufgenommen. Wie der kommunale Landesverband mitteilt, handelt es sich dabei um ein Netzwerk, das die Kommunen dabei unterstützen soll, KI-Technologien zu erforschen und zu implementieren. Er bringe die Vertreterinnen und Vertreter von Kommunen mit Fachleuten aus dem Bereich der KI zusammen, sodass sie bewährte Praktiken teilen, Herausforderungen diskutieren und Synergien für eine effektive KI-Nutzung in kommunalen Angelegenheiten schaffen können. „Durch den interdisziplinären Austausch sollen die Herausforderungen und Potenziale von KI im kommunalen Kontext besser verstanden und Lösungen erarbeitet werden“, erklärt Ralf Broß, geschäftsführendes Vorstandsmitglied des Städtetags Baden-Württemberg. Am Auftakt-Workshop nahmen KI-Experten von IT-Dienstleister Komm.ONE und vom Fraunhofer-Institut IAO teil sowie einige Kommunen, die bereits KI-Lösungen testen und mit ihnen arbeiten. Für seine weitere Arbeit soll der Runde Tisch auch für interessierte Fachleute und Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter aus den Kommunen geöffnet werden.
„Wir wollen und wir müssen die Verwaltung zukunftssicher machen“, sagt Ralf Broß. „Durch den Einsatz von KI-Technologien können wir effizientere Verwaltungsprozesse, verbesserten Bürgerservice und innovative Lösungen für die Herausforderungen von morgen entwickeln. Dabei ist uns ein sicherer Umgang mit KI in der Verwaltung sehr wichtig. Wir diskutieren deshalb auch ethische Leitlinien und wollen so sicherstellen, dass KI in unseren Kommunen verantwortungsvoll eingesetzt wird. Unser Ziel ist es, den Bürgerinnen und Bürgern einen Mehrwert zu bieten und ihre Rechte zu schützen.“ (ve)

https://www.staedtetag-bw.de

Stichwörter: Politik, Städtetag Baden-Württemberg, Künstliche Intelligenz, ChatGPT

Bildquelle: Städtetag BW

Druckversion    PDF     Link mailen


Weitere Meldungen und Beiträge aus dem Bereich Politik
Digitales Bayern: Der Sound der Zukunft Interview
[3.7.2024] Bayern segelt auf Innovationskurs, sagt Fabian Mehring. Kommune21 sprach mit dem Digitalminister des Freistaats über die Reorganisation seines Ressorts, seine Pläne für einen innovativen Staat und die Rolle der Kommunen dabei. mehr...
Dr. Fabian Mehring
Thüringen: Landesmittel für kommunale Digitalisierung
[3.7.2024] Das Land Thüringen will kommunale Digitalisierung mit zehn Millionen Euro fördern. Das geht aus der neuen Thüringer E-Government-Richtlinie hervor, die jetzt offiziell veröffentlicht wurde. Thüringer Kommunen können ab sofort neue Anträge beim Thüringer Finanzministerium stellen. mehr...
Durch die Förderung möchte Thüringen die begrenzten personellen Ressourcen der Kommunen in der IT und in den Fachbereichen entlasten, erklärt der Landes-CIO Hartmut Schubert.
Nürnberg: Expertise bei KI
[2.7.2024] Im Rahmen der Zukunftskommission #Digitales Bayern 5.0 soll die Digitalisierung der Kommunen verbessert werden. Die Frankenmetropole Nürnberg bringt ihre Expertise unter anderem im Bereich Künstliche Intelligenz im Bürgerservice ein. mehr...
Vitako: Kommunale IT besser schützen
[18.6.2024] Cyber-Attacken legen zunehmend kommunale Verwaltungs-IT lahm. Dabei entstehen enorme Schäden für Verwaltung, Bürger und Wirtschaft. Vitako fordert nun den Ausbau des BSI zur interföderalen IT-Sicherheits-Zentralstelle und die Einordnung kommunaler IT als KRITIS. mehr...
Gesetzgebung: OZG 2.0 kann in Kraft treten
[17.6.2024] Nachdem das vom Bundestag verabschiedete OZG-Änderungsgesetz im Bundesrat gescheitert war, hatte Bundesinnenministerin Nancy Faeser den Vermittlungsausschuss von Bundestag und Bundesrat angerufen. Der Einigungsvorschlag des Gremiums wurde nun von beiden Kammern gebilligt. mehr...
Weitere FirmennewsAnzeige

Besuchersteuerung: Das neue Einbürgerungsgesetz stellt Behörden vor zusätzliche Herausforderungen
[12.6.2024] Am 27. Juni 2024 tritt das neue deutsche Einbürgerungsgesetz in Kraft. Damit verkürzt sich die Mindestaufenthaltsdauer für eine Einbürgerung von derzeit acht auf fünf Jahre, bei besonderen Integrationsleistungen sogar auf bis zu drei Jahre. Demzufolge werden Ausländerbehörden künftig mehr Anträge auf Einbürgerung bearbeiten müssen. Allerdings stoßen bereits heute viele Ausländerbehörden an ihre Kapazitätsgrenzen. Magdalene Rottstegge, zuständig für das Business Development bei der SMART CJM GmbH, erläutert, wie Ämter das erhöhte Arbeitsaufkommen besser bewältigen können. mehr...

E-Rechnung: Für den Ansturm rüsten
[31.5.2024] Die E-Rechnungspflicht im B2B-Bereich kommt. Kommunen sollten jetzt ihre IT darauf ausrichten. Ein Sechs-Stufen-Plan, der als roter Faden Wege und technologische Lösungsmöglichkeiten aufzeigt, kann dabei helfen. mehr...
Suchen...

 Anzeige



Aboverwaltung


Abbonement kuendigen

Abbonement kuendigen
IT-Guide Plusd.velop AG
48712 Gescher
d.velop AG
con terra GmbH
48155 Münster
con terra GmbH
ISGUS GmbH
78054 Villingen-Schwenningen
ISGUS GmbH
Telecomputer GmbH
10829 Berlin
Telecomputer GmbH
Form-Solutions GmbH
76137 Karlsruhe
Form-Solutions GmbH
Aktuelle Meldungen