[2.11.2005] Die gemeinsame Signaturinitiative des Landes Rheinland-Pfalz und der kommunalen Spitzenverbände wird weiter ausgebaut. Künftig werden E-Government-Basisdienste im Rahmen des Projekts rlp-Middleware gemeinsam entwickelt und betrieben.
Einen Kooperationsvertrag über die Entwicklung und den Betrieb von E-Government-Basisdiensten haben der rheinland-pfälzische Innenstaatssekretär Hendrik Hering, die Geschäftsführer der kommunalen Spitzenverbände und der Geschäftsführer des Landesbetriebs Daten und Information (LDI) unterzeichnet. Die E-Government-Prozesse im Land sollen durch die Bereitstellung der notwendigen Werkzeuge für die staatlichen Stellen und die Kommunen in Rheinland-Pfalz voran getrieben werden. Die rlp-Middleware des Landes umfasst insbesondere Basisbausteine zur Identifikation der Teilnehmer am Rechtsverkehr, zur Abwicklung von rechtssicherer elektronischer Post, für Formulardienste und Werkzeuge für Signatur und Verschlüsselung sowie für weitere Kommunikationselemente. Die kommunalen Spitzenverbände, der LDI und das Land werden die Werkzeuge ab dem kommenden Jahr gemeinsam entwickeln. Erste Projekte, die bereits Teilkomponenten dieser Technologie verwenden, sind auf Landesseite der elektronische Gerichtsbriefkasten des Oberverwaltungsgerichts Rheinland-Pfalz, das elektronische Grundbuch der Justiz und das Flächeninformationssystem für Landwirte FLOrlp. Auf kommunaler Seite werden derzeit über die Firma KommWis (Tochtergesellschaft der kommunalen Spitzenverbände) die elektronische einfache Melderegisterauskunft und die Abwicklung der Rückmeldungen der Meldedaten zwischen den Bundesländern bei Umzügen vorbereitet.
(hi)
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