[2.2.2006] Experten aus Forschung und Praxis haben ein Netzwerk für E-Government gegründet. Auf einer Veranstaltung der Universität Koblenz präsentierte das Network of Informatics Research in Governmental Business (egov-network) die Schwerpunkte seiner Arbeit.
Auf einer Veranstaltung der Universität Koblenz wurde ein Experten-Netzwerk für E-Government vorgestellt. Die Initiative Network of Informatics Research in Governmental Business (egov-network) wurde von Wissenschaftlern des Instituts für Wirtschafts- und Verwaltungsinformatik (IWVI) der Universität Koblenz gemeinsam mit weiteren Experten aus Forschung und Praxis gegründet. Ziel ist es, eine praxisrelevante, interdisziplinäre Forschung voranzutreiben sowie eine Vernetzungsplattform für Wissenschaftler und Praktiker anzubieten - auch über nationale und europäische Grenzen hinweg. Laut Felix Hampe, Professor am IWVI, will die Universität Begleitforschung bei E-Government-Projekten leisten und sieht sich dabei als Kooperationspartner der Wirtschaft. Die österreichische E-Government-Expertin Maria Wimmer, Ende vergangenen Jahres als Professorin an das Institut berufen, betonte ebenfalls die Bedeutung des Dialogs zwischen Wissenschaft und Praxis. Es sei wichtig, dass nicht nur Forschungsergebnisse zur Anwendung kommen, sondern auch die Bedürfnisse der Verwaltung berücksichtigt werden. Unterstützung für kommunale Bemühungen durch eine starke Wissenschaft erhofft sich Andreas Engel, Leiter des Amts für Informationsverarbeitung der Stadt Köln und Mitbegründer des Netzwerks. Johannes Keusekotten, Leiter der Bundesstelle für Informationstechnik im Bundesverwaltungsamt, bewertete das egov-network sehr positiv und rief das Gremium dazu auf, den Dialog mit der Bundesregierung aufzunehmen.
(rt)
http://www.egov-network.org
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