[25.6.2007] Das Bürgerbüro Landshut hat mit der AKDB das Pilotprojekt Fingerprint erfolgreich durchgeführt. Die niederbayerische Kommune ist eine von 27 Gemeinden, die vor der bundesweiten Einführung der zweiten Stufe des E-Passes für einen Feldtest ausgewählt wurden.

Die Anstalt für Kommunale Datenverarbeitung in Bayern (AKDB) hat ein Fingerscanmodul in ihr Einwohnerverwaltungssystem OK.EWO integriert. Das Pilotprojekt Fingerprint im Bürgerbüro Landshut sollte zeigen, ob der Programmhersteller die Vorgaben des Bundesinnenministeriums einhalten kann. Von der EU-Kommission gefordert, schreibt das Bundesministerium des Innern auf Basis des § 23 im Passgesetz die Erfassung der Fingerabdrücke als biometrisches Merkmal im E-Pass Stufe 2 ab dem 1. November 2007 verbindlich vor. Die zweite Generation der biometriegestützten Reisepässe speichert auf einem Chip neben dem digitalen Foto des Passinhabers zusätzlich die Daten zweier Fingerabdrücke. Vor der bundesweiten Einführung der Fingerabdruckerfassung durch die Meldebehörden wurden 27 Gemeinden ausgewählt, die Abläufe auf ihren Systemen zu erproben. Funktionalität, Stabilität und Sicherheit der Anwendungen sollten zwischen dem 1. März und 1. Juli 2007 getestet und sichergestellt werden. Die niederbayerische Stadt Landshut ist eine von drei ausgewählten Gemeinden, die mit der AKDB als Lösungspartner zum Feldtest antraten und einen positiven Bescheid der Bundesdruckerei erhielten. (rt)

http://www.akdb.de
http://www.epass.de

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