[21.11.2008] Die Angst vor dem Missbrauch persönlicher Daten ist in Deutschland besonders ausgeprägt. Zu diesem Ergebnis kommt eine Umfrage des Unternehmens Unisys.
Deutsche Bürger sind überdurchschnittlich besorgt um die Sicherheit ihrer persönlichen Daten. Dies zeigt eine Studie des IT-Dienstleisters Unisys, die Sicherheitsbedenken in den Bereichen nationale, finanzielle, Internet- und persönliche Sicherheit in Europa, Asien und den USA untersucht hat. Demnach haben 80 Prozent der Befragten in Deutschland extreme oder große Angst vor dem Diebstahl und Missbrauch ihrer persönlichen Daten. Die Akzeptanz gegenüber neuen biometrischen Sicherheitsverfahren ist dennoch relativ gering. „Wir müssen herausfinden, welche Faktoren für die Diskrepanz verantwortlich sind zwischen dem Bedürfnis der Bevölkerung nach mehr Sicherheit und den Vorbehalten gegenüber einer Technologie, die genau diese erhöhen könnte“, erklärte dazu Max Snijder, CEO des EU Biometrics Forum. Dietrich Schmitt, Geschäftsführer von Unisys Deutschland, sagte, es komme in Deutschland darauf an, biometrische Identifikationsverfahren so zu gestalten, dass die Sicherheit der dabei verwendeten persönlichen Daten absolut gegeben sei, um das Vertrauen in die Anwendungen zu erhöhen.
(bs)
Die Studie in englischer Sprache zum Download (PDF, 136 KB) (Deep Link)
http://www.unisys.de
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