[7.11.2011] Mit datenschutzfördernden Technologien sowie Ansätzen für das benutzerorientierte Identitätsmanagement beschäftigt sich das vom Fraunhofer-Institut für Offene Kommunikationssysteme FOKUS gegründete Kompetenzzentrum Sichere Identität.

Sicheres Identitätsmanagement auf Grundlage von prozess- und serviceorientierten Infrastrukturen erforscht das Fraunhofer-Institut für Offene Kommunikationssysteme FOKUS künftig am neu eröffneten Kompetenzzentrum Sichere Identität. Dazu gehört unter anderem das Einbinden des neuen Personalausweises in medienbruchfreie Prozesse. Hierzu werden nach Angaben von Fraunhofer FOKUS sowohl Szenarien als auch prototypische Lösungen entwickelt, aufgebaut und demonstriert. Basierend auf den fünf aktuellen Forschungsthemen, Sicherheit, Interoperabilität, Virtualisierung, Benutzerfreundlichkeit und Mobilität werde sich das Kompetenzzentrum dabei auf die drei Anwendungskontexte Individuum, Wirtschaft und Verwaltung konzentrieren. „Der Umgang mit Identitätsdaten in der virtuellen Welt muss noch einfacher, aber gleichzeitig auch sicherer werden. Der Personalausweis ist eine Grundlage für sichere Identitäten, muss jedoch konsequent mit anderen Technologien gekoppelt werden. So zeigen wir prototypisch, wie man ihn auch mit mobilen Endgeräten oder im Zusammenhang mit Smart Metering zur sicheren Identifikation nutzen kann“, so Jens Fromm, Leiter des neugegründeten Zentrums. (bs)

http://www.cc-identitaet.de
http://www.fokus.fraunhofer.de

Stichwörter: Digitale Identität, neuer Personalausweis (nPA), Identitätsmanagement, elektronische Identität (eID), Fraunhofer-Institut für Offene Kommunikationssysteme FOKUS, Jens Fromm