[20.2.2012] Eine nachhaltige und messbare Verbesserung von Lehr- und Lernumgebungen hat sich das neue Bündnis für Bildung auf die Fahnen geschrieben. Die Initiative will vor allem das IT-gestützte Lernen voranbringen.
Das im Januar dieses Jahres neu gegründete Bündnis für Bildung (BfB) hat sich in der vergangenen Woche auf der Bildungsmesse didacta in Hannover erstmals der Öffentlichkeit vorgestellt. In dem Verein haben sich bislang 14 IT-Unternehmen, Verlage sowie Vertreter der öffentlichen Hand zusammengeschlossen. Wie das BfB mitteilt, ist das Ziel, zu einer nachhaltigen und messbaren Verbesserung von Lehr- und Lernumgebungen beizutragen. Ein zentrales Element soll hierbei die Bildungs-Cloud sein, eine offene Technologieplattform, die aktuelle Lehr- und Lerninhalte länderübergreifend zur Verfügung stellt. Der schleswig-holsteinische Bildungsminister Ekkehard Klug erklärte: „Ein nachhaltiges Bildungssystem sollte der vernetzten Informationsgesellschaft Rechnung tragen. Angesichts der knappen Budgets der Schulträger müssen Investitionen in digitale Lernlösungen außerdem zukunftssicher sein. All diese Herausforderungen sind in einzelnen Bundesländern nur schwer zu stemmen.“ Hier soll das Bündnis für Bildung ansetzen „Wir bündeln das Know-how einzelner Experten, Initiativen sowie der Bundesländer und legen gemeinsam den Grundstein für eine leistungsfähige Bildungsinfrastruktur für das ganzheitliche Lehren und Lernen“, so Martin Hüppe, Geschäftsführer des Cornelsen Verlags. „Vision des BfB ist eine offene, vollständig vernetzte und länderübergreifende Bildungsinfrastruktur sowie ein kontinuierlich wachsendes Angebot von kompatiblen Lernlösungen – angefangen bei der Netzwerkinfrastruktur über die Software bis hin zu allzeit verfügbaren, aktuellen Lerninhalten.“
(bs)
http://www.b-f-b.net
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