[1.6.2015] Das Bildungsministerium in Schleswig-Holstein hat zwölf Modellschulen prämiert. Sie sollen helfen, die nachwachsende Generation auf die digitale Zukunft vorzubereiten.
Zwölf Schulen sind als Sieger aus dem Landeswettbewerb Lernen mit digitalen Medien hervorgegangen. Träger des Wettbewerbs ist das Bildungsministerium in Schleswig-Holstein. Bei der Preisverleihung in Kiel gratulierte Bildungsministerin Britta Ernst: „Die digitale Zukunft hat längst begonnen – Schule muss da mithalten. Wir wollen, dass unsere Kinder in der Schule die Kompetenzen und Motivation für ein lebenslanges Lernen vermittelt bekommen, dass sie neugierig auf die Welt des Wissens werden. Deshalb ist das digitale Lernen ein Schwerpunkt unserer Arbeit.“ Wie groß das Interesse und der Bedarf der Schulen sei, zeige die Zahl der Bewerbungen: Von 820 angeschriebenen Schulen haben 111 Schulen Anträge eingereicht. Die Siegerschulen ausgewählt hat eine Jury aus externen Fachleuten und Vertretern des Instituts für Qualitätsentwicklung an Schulen Schleswig-Holstein. Die Gewinner erwartet nun ein gemeinsames Preisgeld von 200.000 Euro. Zu Beginn dieses Jahres hatte das Bildungsministerium die Schulen im Land aufgefordert, sich mit ihren digitalen Konzepten zu bewerben (
wir berichteten). Unter den Bewerbern waren nach Angaben des Ministeriums für Schule und Berufsbildung in Schleswig-Holstein alle Schularten vertreten. Auch die unterschiedlichen Ansätze der Bewerberschulen waren auffällig. „Hier zeigt sich, wie vielfältig die Möglichkeiten sind, mit digitalen Medien den Unterricht und das Lernen zu gestalten“, sagte Ernst. „Gerade auch im Sinne einer besseren individuellen Förderung des einzelnen Kindes.“ Die Ideen reichten vom Medienpass über den Einsatz von Tablets bis hin zur Legoprogrammierung.
(an)
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