Sachsen:
Zur Datenautobahn dank Förderung


[12.5.2016] Mit der Novelle der Förderrichtlinie Digitale Offensive Sachsen unterstützt der Freistaat den Breitband-Ausbau in solchen Gebieten des Landes, die von den eigentlich zuständigen Telekommunikationsunternehmen aus wirtschaftlichen Gründen nicht berücksichtigt werden.

Um den Breitband-Ausbau in Sachsen auch dort zu sichern, wo er nicht von den dafür zuständigen Unternehmen der Telekommunikation aus eigenem Antrieb angegangen wird, hat der Freistaat ein Förderprogramm aufgelegt. Mit der Novelle zur Förderrichtlinie „Digitale Offensive Sachsen“ (RL DiOS) hat das Kabinett laut dem Sächsischen Staatsministerium für Wirtschaft, Arbeit und Verkehr einen weiteren Schritt zur Absicherung des Ausbaus verabschiedet. „Unser Ziel ist es, eine leistungsstarke und zukunftsfähige digitale Infrastruktur in Sachsen aufzubauen“, erklärt Wirtschaftsminister Martin Dulig. „Mit der Förderung wollen wir die Voraussetzungen schaffen, dass Sachsen bis zum Jahr 2025 flächendeckend mit mehr als 100 Mbit/s versorgt ist.“ Das Förderprogramm des Bundes soll dabei intensiv genutzt werden. „An erster Stelle sind und bleiben aber die Telekommunikationsunternehmen gefragt, den Bürgerinnen und Bürgern sowie Unternehmen in Sachsen ein attraktives Angebot zu machen.“ Wo das wirtschaftlich nicht möglich ist, unterstützt der Freistaat die sächsischen Kommunen. Kommunen, die Ausbauprojekte mit dem Ziel von 50 Mbit/s planen, können laut Ministeriumsangaben bei einer erfolgreichen Bewerbung im Bundesprogramm von Bund und Land insgesamt eine Förderquote von bis zu 90 Prozent erhalten. 50 Mbit/s-Projekte, die bei einer Bundesförderung keine Berücksichtigung finden, will Sachsen aus Landesmitteln in Höhe von bis zu 80 Prozent fördern. Für auf Bundesebene nicht berücksichtigte Projekte, die aber zu einem großen Teil eine Erschließung von 100 Mbit/s anstreben, sei eine Förderung aus Landesmitteln in Höhe von bis zu 92 Prozent vorgesehen. Im bundesweiten Vergleich liegt Sachsen laut der Meldung bislang sowohl beim Breitband-Ausbau von mehr als 50 Mbit/s als auch mit mindestens 100 Mbit/s deutlich unter dem Durchschnitt. (ve)

http://www.sachsen.de

Stichwörter: Breitband, Sachsen, Förderung, Martin Dulig



Druckversion    PDF     Link mailen


Weitere Meldungen und Beiträge aus dem Bereich Breitband
Landkreis Fulda: Pragmatismus beim Glasfaserausbau
[1.7.2024] Um das Ziel einer Glasfaserversorgung auch in ländlichen Randlagen schnell zu erreichen, wird in Hessen die oberirdische Verlegung von Glasfaserkabeln erprobt – an Holzmasten, die dereinst für Kupferleitungen errichtet wurden. Das Land will Kommunen bei der oberirdischen Verlegung künftig unterstützen. mehr...
Im Landkreis Fulda werden Glasfaserkabel oberirdisch verlegt – an Holzmasten, die dereinst für Kupferleitungen errichtet wurden.
Nordrhein-Westfalen: Ein Jahr Task Force Mobilfunk
[28.6.2024] Seit einem Jahr agieren die Landesregierung, kommunale Spitzenverbände, Mobilfunknetzbetreiber und Funkturmgesellschaften in der Task Force Mobilfunk NRW. Gemeinsam konnten wichtige Fortschritte hin zu einer flächendeckenden Versorgung mit 4G und 5G erreicht werden. mehr...
Ein Jahr nach ihrem Start zieht die Task Force Mobilfunk NRW eine erste positive Bilanz der Zusammenarbeit.
Landkreis Börde: 7.000 Kilometer Glasfaserkabel verlegt
[24.6.2024] Eines der größten Glasfaserbreitbandnetze in Sachsen-Anhalt entsteht im Landkreis Börde. Nun ist das Vorhaben nach Angaben des Netzbetreibers DNS:NET, der technischer Partner bei dem Projekt war, annähernd vollständig umgesetzt. mehr...
Gigabitgeschwindigkeiten sind im Landkreis Börde nun Standard, zahlreiche Haushalte, Unternehmen, Krankenhäuser und Schulen durch DNS:NET versorgt.
Düsseldorf: 5G-Mobilfunk ausgebaut
[21.6.2024] In Düsseldorf wurde pünktlich zum Start der Fußball-Europameisterschaft die einhundertste 5G-Litfaßsäule eingeweiht. mehr...
Einweihung der 100. 5G-Litfaßsäule in Düsseldorf.*
Weinstadt: Erster Kunde angeschlossen
[18.6.2024] Die Telekom hat jetzt ihren ersten Glasfaserkunden im Netz der Stadtwerke Weinstadt angeschlossen. Die Kooperation mit den Stadtwerken ermöglicht den Glasfaserausbau in Weinstadt-Strümpfelbach. mehr...
Stadtwerke Weinstadt und die Telekom begrüßen einen der ersten Kunden in Weinstadt-Strümpfelbach
Weitere FirmennewsAnzeige

Besuchersteuerung: Das neue Einbürgerungsgesetz stellt Behörden vor zusätzliche Herausforderungen
[12.6.2024] Am 27. Juni 2024 tritt das neue deutsche Einbürgerungsgesetz in Kraft. Damit verkürzt sich die Mindestaufenthaltsdauer für eine Einbürgerung von derzeit acht auf fünf Jahre, bei besonderen Integrationsleistungen sogar auf bis zu drei Jahre. Demzufolge werden Ausländerbehörden künftig mehr Anträge auf Einbürgerung bearbeiten müssen. Allerdings stoßen bereits heute viele Ausländerbehörden an ihre Kapazitätsgrenzen. Magdalene Rottstegge, zuständig für das Business Development bei der SMART CJM GmbH, erläutert, wie Ämter das erhöhte Arbeitsaufkommen besser bewältigen können. mehr...

E-Rechnung: Für den Ansturm rüsten
[31.5.2024] Die E-Rechnungspflicht im B2B-Bereich kommt. Kommunen sollten jetzt ihre IT darauf ausrichten. Ein Sechs-Stufen-Plan, der als roter Faden Wege und technologische Lösungsmöglichkeiten aufzeigt, kann dabei helfen. mehr...
Suchen...

 Anzeige



Aboverwaltung


Abbonement kuendigen

Abbonement kuendigen
Ausgewählte Anbieter aus dem Bereich Breitband:
Aktuelle Meldungen