Nordrhein-Westfalen:
Zwei Stufen zur Gigabit-Gesellschaft


[26.8.2016] Eine zweistufige Gigabit-Strategie verfolgt Nordrhein-Westfalen. Ziel ist es, das Bundesland flächendeckend mit Glasfasertechnologie zu versorgen.

Beim Ausbau der Telekommunikationsinfrastruktur verfolgt das Land Nordrhein-Westfalen eine zweistufige Strategie. Wie das Ministerium für Wirtschaft, Energie, Industrie, Mittelstand und Handwerk meldet, erhalten im ersten Schritt die Haushalte bis Ende 2018 flächendeckend Anschluss an eine Breitband-Versorgung mit 50 Megabit pro Sekunde (Mbit/s). Im zweiten Schritt setze die Landesregierung darauf, eine flächendeckende Versorgung mit Glasfasertechnologie sicherzustellen. Bis zum Jahr 2018 stelle die Landesregierung bis zu 500 Millionen Euro bereit, um zusammen mit der Förderung des Bundes die Breitband-Anbindung mit 50 Mbit/s im Download sicherzustellen. Für Gewerbegebiete gelte die Glasfaserverbindlichkeit bereits jetzt. „Nach Erreichen des ersten Ziels bis 2018 ist der Netzausbau noch lange nicht vorbei“, sagt Wirtschaftsminister Garrelt Duin. Mit der zweiten Stufe der Gigabit-Strategie wolle Nordrhein-Westfalen die Weichen für die Zukunft stellen. Dazu müssten laut Duin Bund und EU die Rahmenbedingungen verbessern. Derzeit sei eine Förderung nur in Orten möglich, in denen die Daten mit maximal 30 Mbit/s heruntergeladen werden können. Oberhalb der Schwelle gebe es bislang kein Geld. „Diese Grenze ist nicht mehr zeitgemäß“, erklärt der Minister. „Sie erschwert den Glasfaserausbau. Deshalb müssen Brüssel und Berlin nacharbeiten.“ (ve)

http://www.land.nrw

Stichwörter: Breitband, Nordrhein-Westfalen, Garrelt Duin, Glasfaser



Druckversion    PDF     Link mailen


Weitere Meldungen und Beiträge aus dem Bereich Breitband
Landkreis Fulda: Pragmatismus beim Glasfaserausbau
[1.7.2024] Um das Ziel einer Glasfaserversorgung auch in ländlichen Randlagen schnell zu erreichen, wird in Hessen die oberirdische Verlegung von Glasfaserkabeln erprobt – an Holzmasten, die dereinst für Kupferleitungen errichtet wurden. Das Land will Kommunen bei der oberirdischen Verlegung künftig unterstützen. mehr...
Im Landkreis Fulda werden Glasfaserkabel oberirdisch verlegt – an Holzmasten, die dereinst für Kupferleitungen errichtet wurden.
Nordrhein-Westfalen: Ein Jahr Task Force Mobilfunk
[28.6.2024] Seit einem Jahr agieren die Landesregierung, kommunale Spitzenverbände, Mobilfunknetzbetreiber und Funkturmgesellschaften in der Task Force Mobilfunk NRW. Gemeinsam konnten wichtige Fortschritte hin zu einer flächendeckenden Versorgung mit 4G und 5G erreicht werden. mehr...
Ein Jahr nach ihrem Start zieht die Task Force Mobilfunk NRW eine erste positive Bilanz der Zusammenarbeit.
Landkreis Börde: 7.000 Kilometer Glasfaserkabel verlegt
[24.6.2024] Eines der größten Glasfaserbreitbandnetze in Sachsen-Anhalt entsteht im Landkreis Börde. Nun ist das Vorhaben nach Angaben des Netzbetreibers DNS:NET, der technischer Partner bei dem Projekt war, annähernd vollständig umgesetzt. mehr...
Gigabitgeschwindigkeiten sind im Landkreis Börde nun Standard, zahlreiche Haushalte, Unternehmen, Krankenhäuser und Schulen durch DNS:NET versorgt.
Düsseldorf: 5G-Mobilfunk ausgebaut
[21.6.2024] In Düsseldorf wurde pünktlich zum Start der Fußball-Europameisterschaft die einhundertste 5G-Litfaßsäule eingeweiht. mehr...
Einweihung der 100. 5G-Litfaßsäule in Düsseldorf.*
Weinstadt: Erster Kunde angeschlossen
[18.6.2024] Die Telekom hat jetzt ihren ersten Glasfaserkunden im Netz der Stadtwerke Weinstadt angeschlossen. Die Kooperation mit den Stadtwerken ermöglicht den Glasfaserausbau in Weinstadt-Strümpfelbach. mehr...
Stadtwerke Weinstadt und die Telekom begrüßen einen der ersten Kunden in Weinstadt-Strümpfelbach
Weitere FirmennewsAnzeige

Besuchersteuerung: Das neue Einbürgerungsgesetz stellt Behörden vor zusätzliche Herausforderungen
[12.6.2024] Am 27. Juni 2024 tritt das neue deutsche Einbürgerungsgesetz in Kraft. Damit verkürzt sich die Mindestaufenthaltsdauer für eine Einbürgerung von derzeit acht auf fünf Jahre, bei besonderen Integrationsleistungen sogar auf bis zu drei Jahre. Demzufolge werden Ausländerbehörden künftig mehr Anträge auf Einbürgerung bearbeiten müssen. Allerdings stoßen bereits heute viele Ausländerbehörden an ihre Kapazitätsgrenzen. Magdalene Rottstegge, zuständig für das Business Development bei der SMART CJM GmbH, erläutert, wie Ämter das erhöhte Arbeitsaufkommen besser bewältigen können. mehr...

E-Rechnung: Für den Ansturm rüsten
[31.5.2024] Die E-Rechnungspflicht im B2B-Bereich kommt. Kommunen sollten jetzt ihre IT darauf ausrichten. Ein Sechs-Stufen-Plan, der als roter Faden Wege und technologische Lösungsmöglichkeiten aufzeigt, kann dabei helfen. mehr...
Suchen...

 Anzeige



Aboverwaltung


Abbonement kuendigen

Abbonement kuendigen
Ausgewählte Anbieter aus dem Bereich Breitband:
Aktuelle Meldungen