Potsdam:
Erste Maerker-Auswertung


[16.9.2016] Potsdam hat eine erste umfangreiche statistische Auswertung der Hinweise, die über das Maerker-Portal eingehen, erstellt. Im vergangenen Jahr erreichten die Stadt auf diese Weise mehr als 1.000 Meldungen.

Potsdam hat erstmals eine Maerker-Auswertung für die Landeshauptstadt erstellt. Potsdam hat jetzt erstmals eine Auswertung des Maerker-Portals vorgelegt. Wie die Landeshauptstadt Brandenburgs meldet, gilt sie für das Jahr 2015. In diesem seien insgesamt 1.065 Hinweise eingegangen. „Über dieses Portal wird eine transparente und wertschätzende Kommunikation zwischen Bürgerschaft und Verwaltung ermöglicht“, sagt Dieter Jetschmanegg, Fachbereichsleiter Kommunikation, Wirtschaft und Beteiligung. „Das ist ein wichtiger Faktor für die Zufriedenheit aller in unserer Stadt. Darum ist ein wertschätzender Umgang untereinander auch im Leitbild der Landeshauptstadt Potsdam verankert worden. Das Maerker-Portal ist eine bürgernahe und moderne Möglichkeit, die allen in Potsdam zur Verfügung steht.“ Über das seit dem Jahr 2010 zur Verfügung stehende Maerker-Portal sowie die Maerker-App können Bürger unkompliziert Hinweise über Auffälligkeiten im Stadtgebiet melden. Seit Mitte des Jahres 2015 arbeitet Potsdam laut eigenen Angaben zudem intensiv an der Konzeptionierung und am Aufbau eines aktiven Ideen- und Beschwerde-Managements für die gesamte Stadt. Das habe man zum Anlass genommen, eine erste umfangreiche statistische Auswertung der Maerker-Hinweise zu erstellen. Die durchschnittliche Bearbeitungszeit der Hinweise beträgt demnach zehn Tage, dabei wurden im Jahr 2015 50 Prozent aller Hinweise innerhalb einer Woche bearbeitet. Fünf Prozent der Antworten nehmen über vier Wochen Zeit in Anspruch. Letztere betreffen meist Hinweise, die mehrere Themen zugleich ansprechen. Diese können zum Teil nicht nur von der Verwaltung selbst erledigt werden, sondern müssen auch an Dritte weitergegeben werden, wie zum Beispiel private Eigentümer. „Dass die meisten Hinweise in der Kategorie Straßen und Wege eingingen, ist wenig verwunderlich, da die Themenvielfalt in dieser Kategorie enorm groß ist“, erklärt Fanni Schmidt, Maerker-Redakteurin in der Landeshauptstadt Potsdam. „Mängel auf Fuß- und Radwegen, Schlaglöcher auf Straßen, Geschwindigkeitsüberschreitungen und mangelnde Straßenreinigung sind nur einige der Themenbereiche. Es werden auch immer wieder falschparkende Autos gemeldet und die Parksituation im Allgemeinen thematisiert.“ Eine weitere oft thematisierte Kategorie ist laut der Meldung Abfall und Müll mit 17 Prozent aller eingegangenen Hinweise. Die Nutzung des Maerker-Portals wird vom Land Brandenburg allen Kommunen kostenfrei zur Verfügung gestellt (wir berichteten). Mittlerweile nutzen über 80 Kommunen den Service. (ve)

http://www.potsdam.de

Stichwörter: E-Partizipation, Potsdam, Maerker

Bildquelle: Landeshauptstadt Potsdam, Frank Daenzer

Druckversion    PDF     Link mailen


Weitere Meldungen und Beiträge aus dem Bereich E-Partizipation
Augsburg: Mitmach-Plattform gestartet
[4.7.2024] Eine neue Plattform für E-Partizipation hat die Stadt Augsburg freigeschaltet. Interessierte finden hier zunächst eine erste Übersicht verschiedener städtischer Projekte, ab Herbst soll auch eine digitale Beteiligung möglich sein. mehr...
Münster: Mehr digitale Beteiligung
[26.6.2024] Wie kann die Bürgerbeteiligung in einer Stadt leichter zugänglich und vielfältiger werden? Dieser Frage ging die Stadt Münster im Rahmen eines Stadtforums nach. Bereits online ist die digitale Beteiligungsplattform der Stadt, die auf Beteiligung NRW basiert. mehr...
Beim Stadtforum gingen die Teilnehmerinnen und Teilnehmer unter anderem der Frage nach, wie Bürgerbeteiligung in der Stadt Münster leichter und vielfältiger gemacht werden kann.
Lutherstadt Wittenberg: Bürgerbeteiligung mit Consul
[19.6.2024] Die Stadt Wittenberg startet ihr erstes Bürgerbeteiligungsprojekt zur Grünflächenstrategie. Die Umfrageergebnisse sollen als Grundlage für weitere Planungsphasen dienen. Zum Einsatz kommt dabei die Open Source Software Consul. mehr...
Die Einwohnerinnen und Einwohner Wittenbergs können mittels Online-Verfahren Ideen und Wünsche zur künftigen Grünanlagengestaltung beitragen.
Nordrhein-Westfalen: Erfolgsgeschichte für Online-Partizipation
[5.6.2024] Seit gut zwei Jahren stellt das Land Nordrhein-Westfalen seinen Landes- und Kommunalverwaltungen eine Beteiligungsplattform sowie umfassende Unterstützungsangebote zur Verfügung. Das kommt an: Über 260 Mandanten wurden inzwischen umgesetzt. mehr...
Mit über 5,5 Millionen Aufrufen und über 5.600 Beteiligungsprojekten von mehr als 260 Kommunen und Fachportalen ist Beteiligung NRW ein echter Erfolg.
Köln: Ein Jahr un:box cologne
[27.5.2024] In der ersten Runde des digitalen Großbeteiligungsformats un:box cologne haben die Bürgerinnen und Bürger der Stadt Köln zahlreiche zukunftsweisende Ideen eingereicht. mehr...
Weitere FirmennewsAnzeige

E-Rechnung: Für den Ansturm rüsten
[31.5.2024] Die E-Rechnungspflicht im B2B-Bereich kommt. Kommunen sollten jetzt ihre IT darauf ausrichten. Ein Sechs-Stufen-Plan, der als roter Faden Wege und technologische Lösungsmöglichkeiten aufzeigt, kann dabei helfen. mehr...
Suchen...

 Anzeige

Aboverwaltung


Abbonement kuendigen

Abbonement kuendigen
Ausgewählte Anbieter aus dem Bereich E-Partizipation:
leanact GmbH
38106 Braunschweig
leanact GmbH
NOLIS GmbH
31582 Nienburg/Weser
NOLIS GmbH
wer denkt was GmbH
64293 Darmstadt
wer denkt was GmbH
Aktuelle Meldungen