[17.11.2016] Künftig sollen auch die Bewohner in den Randlagen Bocholts einen schnellen Internet-Anschluss bekommen. Um zu prüfen, welche Maßnahmen dazu notwendig sind, hat die Stadt in Nordrhein-Westfalen jetzt Fördergelder in Höhe von 50.000 Euro erhalten.
In Bocholt sind derzeit etwa 1.600 Haushalte in Sachen Breitband-Anschluss unterversorgt. Dies soll sich nun ändern: Mit Fördergeldern in Höhe von 50.000 Euro vom Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur will die Stadtverwaltung nun untersuchen, welche Maßnahmen notwendig sind, um diese Haushalte ans schnelle Internet anzuschließen. „Ziel ist es, diese weißen Flecken in Bocholt mit Bandbreiten von mindestens 50 Megabit pro Sekunde zu versorgen“, sagte Heinz-Josef Nienhaus, Chef der städtischen Stadtentwicklung. Für Telekommunikationsanbieter sei eine Erschließung dieser Außenbereiche nicht wirtschaftlich, sie lägen zu weit weg vom Kabelverzweiger oder Hauptverteiler, teilte die Stadt in einer Pressemitteilung mit. Sobald ein Konzept vorliege, werde die Stadt Bocholt weitere Fördergelder für einen konkreten Ausbau beim Bund beantragen, kündigte Nienhaus an. Mit Ergebnissen aus der Untersuchung rechne er im Frühjahr 2017. Bundesminister Alexander Dobrindt will nach eigenen Angaben „bis 2018 auf der Landkarte keinen weißen Flecken“ mehr sehen. Der Bund stellt für den Breitband-Ausbau insgesamt vier Milliarden Euro bereit, wie es in der offiziellen Pressemitteilung des Bundes zur Vergabe der Förderbescheide heißt.
(sav)
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