[26.1.2017] Um den Ausbau des Glasfasernetzes voranzutreiben, hat die nordrhein-westfälische Landesregierung jetzt das Aktionsbündnis Gigabit initiiert. Es bringt Vertreter von Telekommunikationsunternehmen, Branchen- und kommunalen Spitzenverbänden zusammen.
Das nordrhein-westfälische Ministerium für Wirtschaft, Energie, Industrie, Mittelstand und Handwerk hat mit Vertretern von Telekommunikationsunternehmen, Branchen- und kommunalen Spitzenverbänden in Düsseldorf das Aktionsbündnis Gigabit gegründet. Das Beratungs- und Arbeitsgremium soll die Umsetzung der landeseigenen Gigabit-Strategie vorantreiben, informiert das Ministerium. „Der Netzausbau ist in erster Linie Sache der Telekommunikationsunternehmen. Wir als Landesregierung wollen unseren Teil dazu beitragen, damit der vitale marktgetriebene Netzausbau weiter an Fahrt zulegen kann“, sagt Wirtschaftsminister Garrelt Duin. Das Aktionsbündnis soll sich mit konkreten Ausbauszenarien, rechtlichen und technischen Rahmenbedingungen sowie Fragen der Förderung von Glasfaseranbindungen befassen. Im nächsten Schritt sollen vom Aktionsbündnis eingesetzte Arbeitsgruppen Vorschläge zu regulatorischen und technischen Fragestellungen erarbeiten. Diese sollen auf landespolitischer Ebene umgesetzt werden und in konkrete Maßnahmen der Unternehmen münden. Nach Angaben des Ministeriums wird das Aktionsbündnis bis zum Herbst ein weiteres Mal tagen. „Wir werden auf diesem Wege die Weichen für den Glasfasernetzausbau in den kommenden zehn Jahren stellen“, meint Duin. Im August 2016 hatte Minister Duin die Gigabit-Strategie vorgestellt und angekündigt, dass Nordrhein-Westfalen bis zum Jahr 2026 über flächendeckende Glasfasernetze verfügen werde. Dieses Infrastrukturziel kann nach Ansicht von Duin nur in engem Schulterschluss mit Telekommunikationsanbietern und -verbänden umgesetzt werden.
(sav)
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