[2.11.2017] Ende 2019 sollen alle Schulen in Sachsen Anschluss an schnelles Internet haben. Das soll auch zur Entwicklung des ländlichen Raums beitragen.
Bis Ende des Jahres 2019 sollen alle Schulen in Sachsen an das Breitband-Netz angeschlossen sein. Laut Ministerpräsident Stanislaw Tillich soll der Ausbau im Freistaat zudem schneller als bislang vorankommen. „Dazu müssen wir den Ausbau zu Knotenpunkten wie Gewerbegebieten oder eben Schulen schaffen. Für die Netzbetreiber muss dies dann Anreiz sein, den Ausbau eigenwirtschaftlich weiter zu treiben.“ Tillich verspreche sich davon spürbare Effekte auch für die Entwicklung des ländlichen Raums. Wie die sächsische Staatskanzlei berichtet, sollen bis 2019 an allen Grundschulen Anschlüsse von 50 Megabit pro Sekunde und an weiterführenden Schulen 100 Megabit pro Sekunde zur Verfügung stehen. Derzeit haben 700 der 1.360 staatlichen Schulen einen VDSL-Anschluss. Bei den Schulen in freier Trägerschaft sei das Bild ähnlich. Tillich wisse, dass Geschwindigkeiten von 50 Mbit/s nur ein Zwischenschritt sein können. Nötig sei Glasfaser in der Fläche. Beim Schulausbau solle, sofern noch kein schneller Anschluss vorhanden sei, deshalb Glasfaser Vorrang haben.
(ve)
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