[9.11.2017] Der Staatsbetrieb Sächsische Informatik Dienste (SID) verbessert mit neuer Oracle Technologie seine IT-Services für die Behörden, Gemeinden und Bürger. Außerdem reduzieren sich dadurch die Lizenz- und Wartungskosten.
Um die IT-Services für Behörden, Gemeinden und Bürger zu verbessern, modernisiert der Staatsbetrieb Sächsische Informatik Dienste (SID) seine Datenbanken mit Oracle Exadata. Wie das Unternehmen Oracle mitteilt, kann der sächsische Staatsbetrieb damit den reibungslosen Betrieb der Datenbanken besser sicherstellen und gleichzeitig Kosten für Lizenzen und Server-Wartungen senken. Die Kunden des IT-Dienstleisters profitieren unter anderem von kürzeren Bearbeitungszeiten. Der SID betreibe seit vielen Jahren Oracle Datenbanken. Bislang liefen sie laut der Meldung auf IA64-Hardware. Mit stetig wachsendem Technologiebedarf sei die Infrastruktur allerdings immer komplexer geworden und die Kosten für Altsysteme stiegen. Daher habe man sich dazu entschlossen, die bestehende technische Infrastruktur mit Oracle Exadata aufzurüsten. Mit der Modernisierung sollten laut Oracle die Rechenleistung und Kapazität der Datenbank- und Server-Infrastruktur gesteigert sowie die hohen Datenbank-Workloads auf einer zentralen, hoch verfügbaren Plattform konsolidiert werden. Finanziert und realisiert wurde das Vorhaben zunächst für die Migration des Informationssystems Sächsische Förderung (FÖMISAX). Das aus dem Projekt gewonnene Know-how soll anschließend für ein komplettes Re-Engineering der Oracle-Datenbank-Infrastruktur des SID genutzt werden. Im Ergebnis hat sich laut Oracle unter anderem dank der hoch integrierten, parallelen Exadata-Architektur, des Smart Flash Caches sowie der besonderen Algorithmen in der Oracle Exadata Storage Server Software die Performanz erheblich verbessert. OLTP-Anfragen werden etwa 30 Prozent schneller bearbeitet, Batch-Verarbeitung und Backups benötigen bis zu 60 Prozent weniger Zeit. Die Bearbeitungszeiten für Data-Warehouse-Anfragen konnten um durchschnittlich 50 Prozent reduziert werden. Berichte etwa für EU-, Bundes- und Landesbehörden lassen sich mit der Oracle Business Intelligence Suite deutlich schneller erstellen. Auch die Arbeitsgeschwindigkeit kritischer Anwendungen für die öffentliche Verwaltung konnte laut Oracle erhöht werden. Durch die Konsolidierung der Einzelsysteme auf einer zentralen standardisierten Oracle-Datenbank-Infrastruktur lassen sich außerdem Systemressourcen optimal verteilen, Wartungsaufwände und -risiken senken sowie die Verfügbarkeit erhöhen. Auch die Downtime während Wartungsmaßnahmen konnte wesentlich reduziert werden. „Mit dem wachsenden Anspruch an Transparenz und einer ziel- und wirkungsorientierten Steuerung in der öffentlichen Verwaltung ist bei den vielfältigen Anforderungen der sächsischen Fördermittelverwaltung ein hoher Bedarf an modernen, leistungsfähigen IT-Infrastrukturen entstanden“, erklärt Christiane Toffolo-Haupt, Senior Sales Director Analytics bei Oracle in Deutschland. „Mit unseren Lösungen schaffen wir lokal oder identisch in der Cloud das erforderliche Fundament, auf dessen Basis Behörden mit einheitlichen Informationssystemen effektiv und flexibel steuern können – kosteneffizient, bedarfsorientiert und zuverlässig.“
(ve)
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