Hessen:
Geoportal in neuer Version


[1.3.2021] Das Geoportal Hessen wurde überarbeitet. Neben einer neuen Nutzeroberfläche mit Touchscreen-Funktion gab es auch ein Update unter der Haube, etwa mit einer verbesserten Suchfunktion. Bewährtes wie das genutzte Framework bleiben erhalten.

Das neue Geoportal Hessens auf einem mobilen Endgerät. Die weiterentwickelte Version des Geoportal Hessen steht nun zur Verfügung. Wie die Hessische Verwaltung für Bodenmanagement und Geoinformation (HVBG) mitteilt, ist das Geoportal der zentrale Zugang zu den Geodatenbeständen der Landesverwaltung sowie der kommunalen und privaten Stellen im Rahmen der Geodateninfrastruktur Hessen. Im Jahr 2015 ging das Geoportal in seiner ersten Version online. Es basiert laut HVBG vollständig auf Open Source Software und wurde im Rahmen der Entwicklergemeinschaft der Länder Rheinland-Pfalz, Saarland und Hessen entwickelt sowie gemeinsam fortgeschrieben.
Als augenfälligste Veränderung im Geoportal nennt die HVBG die neu gestaltete Oberfläche der Startseite und der Kartenansicht. Die neue Kartenansicht sei mit dem Ziel gestaltet worden, die Komplexität zu verringern. Doch auch das bisherige „klassische“ Kartendesign steht weiterhin zur Verfügung. Beide Kartenansichten passen sich an die Vielfalt der Endgeräte an und funktionieren auch am Touchscreen.
Doch auch hinter der Fassade hat sich einiges geändert, erläutert die Leiterin der zentralen Kompetenzstelle für Geoinformation, Anja Schupp. Die Suche nach Daten und Diensten wurde umfassend neu entwickelt und ermöglicht nun mit verschiedenen Einstiegs- und Filtermöglichkeiten Zugriff auf Geodaten in Hessen, Deutschland und Europa. Das Geoportal basiere weiterhin auf einer verteilten Infrastruktur, sodass die Zuständigkeit für die Bereitstellung und die Qualität der Inhalte bei den geodatenhaltenden Stellen verbleibt.
Durch den Einsatz des Webframeworks Django in Verbindung mit einem Wiki-System sowie der konsequenten Umsetzung europäischer Standards sei auch der Grundstein für effiziente Weiterentwicklungen gelegt worden, mit denen künftige Anforderungen umgesetzt werden könnten, erklärt Schupp abschließend. (sib)

https://www.geoportal.hessen.de

Stichwörter: Geodaten-Management, Hessen, Geodaten, Geodateninfrastruktur, GIS

Bildquelle: HVBG

Druckversion    PDF     Link mailen


Weitere Meldungen und Beiträge aus dem Bereich Geodaten-Management
Hannover: Grundwasserstände online
[17.6.2024] Ob Land- und Forstwirtschaft, Bausektor oder Landschaftspflege – für all diese Bereiche sind aktuelle Informationen zu Grundwasserständen wichtig. Die Stadt Hannover stellt diese nun auf einer interaktiven Online-Karte bereit. mehr...
Grundwasserstandsmessung in Hannover. Die Ergebnisse aktueller Messungen können auf einer Online-Karte eingesehen werden.
Oldenburg/Trier: Digital kühle Orte finden
[11.6.2024] Kühlere Orte bei langanhaltenden Hitzewellen können eine Wohltat sein. Immer mehr Städte bieten Stadtpläne, die Bewohnern und Besuchern geeignete Orte anzeigen, an denen sie sich vor zu hohen Temperaturen schützen können. Zuletzt haben Trier und Oldenburg entsprechende Angebote veröffentlicht. mehr...
Digitaler Stadtplan zeigt kühle Orte in und um Oldenburg.
Homburg: Kommunales Geoportal gestartet
[29.5.2024] In Homburg steht eine neue, GIS-basierte Plattform bereit, die verschiedene Informationen zu kommunalen Themen liefert. Integriert ist ein Mängelmelder inklusive Mobil-App. Diese Angebote sind nicht nur ein Informationsservice für Bürgerinnen und Bürger – sie sollen auch die Abläufe in der Verwaltung erleichtern. mehr...
In Homburg erleichtert eine GIS-basierte Online-Plattform künftig die Zusammenarbeit von Bürgern und Verwaltung.
Hamburg: Starkregengefahrenkarte ist komplett
[28.5.2024] In Hamburg wurde eine Starkregengefahrenkarte für das gesamte Stadtgebiet fertiggestellt und ist nun öffentlich zugänglich. Interessierte können sich mithilfe dieser Karte umfassend über potenzielle Starkregengefahren durch Überflutungen informieren und – sofern erforderlich – entsprechend vorbereiten. mehr...
Eine Starkregengefahrenkarte soll Hanburger Bürger und Behörden über Risikogebiete informieren.
Bremen: Machine Learning in der Stadtentwicklung
[23.5.2024] Das Satellitentechnologie-Unternehmen OHB Digital Connect und das Landesamt für Geoinformation Bremen wollen in einem Kooperationsprojekt das maschinelle Lernen für nachhaltige Stadtentwicklung voranbringen. Ziel ist es, Massendaten KI-gestützt auszuwerten und in Beziehung zueinander zu setzen. mehr...
Die automatisierte Verarbeitung von Geodaten ist ein entscheidender Schritt für die nachhaltige Stadtentwicklung. In Bremen läuft dazu eine neue Kooperation.
Weitere FirmennewsAnzeige

Besuchersteuerung: Das neue Einbürgerungsgesetz stellt Behörden vor zusätzliche Herausforderungen
[12.6.2024] Am 27. Juni 2024 tritt das neue deutsche Einbürgerungsgesetz in Kraft. Damit verkürzt sich die Mindestaufenthaltsdauer für eine Einbürgerung von derzeit acht auf fünf Jahre, bei besonderen Integrationsleistungen sogar auf bis zu drei Jahre. Demzufolge werden Ausländerbehörden künftig mehr Anträge auf Einbürgerung bearbeiten müssen. Allerdings stoßen bereits heute viele Ausländerbehörden an ihre Kapazitätsgrenzen. Magdalene Rottstegge, zuständig für das Business Development bei der SMART CJM GmbH, erläutert, wie Ämter das erhöhte Arbeitsaufkommen besser bewältigen können. mehr...

E-Rechnung: Für den Ansturm rüsten
[31.5.2024] Die E-Rechnungspflicht im B2B-Bereich kommt. Kommunen sollten jetzt ihre IT darauf ausrichten. Ein Sechs-Stufen-Plan, der als roter Faden Wege und technologische Lösungsmöglichkeiten aufzeigt, kann dabei helfen. mehr...
Suchen...

 Anzeige



Aboverwaltung


Abbonement kuendigen

Abbonement kuendigen
Ausgewählte Anbieter aus dem Bereich Geodaten-Management:
NOLIS GmbH
31582 Nienburg/Weser
NOLIS GmbH
con terra GmbH
48155 Münster
con terra GmbH
brain-SCC GmbH
06217 Merseburg
brain-SCC GmbH
OrgaSoft Kommunal GmbH
66119 Saarbrücken
OrgaSoft Kommunal GmbH
Aktuelle Meldungen