EfA-Leistungen:
Marktplatz in Beta-Version online


[23.6.2022] Ein Marktplatz für EfA-Leistungen soll Verwaltungen den Einkauf von Online-Services erleichtern. Die jetzt freigeschaltete Beta-Version bietet erste Leistungen. Auch Bestellungen sind bereits möglich.

Erste Beta-Version des Marktplatzes für EfA-Leistungen wurde freigeschaltet. Die Genossenschaft govdigital hat eine erste Beta-Version des Marktplatzes für EfA-Leistungen freigeschaltet (wir berichteten). Die Beta-Version ist ein Schaufenster, in dem verfügbare Einer-für-Alle-Leistungen dargestellt werden. Im Auftrag des IT-Planungsrates übernimmt govdigital den Aufbau des Marktplatzes für solche Leistungen und baut das Schaufenster bis Ende des Jahres schrittweise zu einem vollwertigen Marktplatz aus.
Wie govdigital, FITKO sowie die Freie und Hansestadt Hamburg in einer gemeinsamen Presseinformation mitteilen, sollen über den Marktplatz EfA-Leistungen einerseits beworben und bereitgestellt und andererseits bestellt und nachgenutzt werden. Kommunen, Behörden und öffentliche IT-Dienstleister können Dienste entweder über den FIT-Store der FITKO oder die Genossenschaft govdigital beziehen. Die Anbieter seien für die Inhouse-Vergabe entscheidend und stellen eine durchgängige Beziehungskette mit ihren unmittelbaren und mittelbaren Trägern her. Auf diese Weise werde ein Großteil der öffentlichen Gebietskörperschaften in Deutschland erreicht.
Das jetzt freigeschaltete Schaufenster erlaubt es Besuchern laut der Pressemeldung, einen Eindruck von der Oberfläche und Handhabe des Portals zu bekommen. Erste Pilot-EfA-Leistungen seien verfügbar und Bestellungen bereits möglich. Diese laufen derzeit noch über eine Kontaktaufnahme zum Bereitsteller oder Marktanbieter. Die Weiterentwicklung erfolge bis Jahresende iterativ und in enger Zusammenarbeit mit den verschiedenen Partnern.

Schaufenster erster Meilenstein

„Wir wollen, dass das EfA-Prinzip für alle Seiten ohne großen Aufwand genutzt werden kann. Der Marktplatz soll der Ort sein, an dem alle Leistungen verfügbar und bestellbar sind. Das Schaufenster ist der erste Schritt“, erklärte govdigital-CEO Martin Schallbruch. FITKO-Präsidentin Annette Schmidt ergänzte: „Mit der Freischaltung des Schaufensters ist ein erster Meilenstein erreicht. Nun können sich alle Interessierten einen Eindruck verschaffen, wie FIT-Store-Leistungen und Leistungen anderer Anbieter im Marktplatz präsentiert werden. Die Funktionen für das Einstellen von Angeboten und der Bestellprozess werden bis Jahresende weiter ausgebaut.“
„Der Marktplatz ist eine der notwendigen Voraussetzungen, um EfA praktisch umsetzen und dauerhaft betreiben zu können. Er strukturiert die Abwicklung zwischen Ländern, Kommunen und ihren Dienstleistern und schafft darüber hinaus Rechtssicherheit“, sagte Jörn Riedel, CIO der Freien und Hansestadt Hamburg. Und Markus Richter, Bundes-CIO und diesjähriger Vorsitzender des IT-Planungsrats, erläuterte „Die OZG-Umsetzung ist nach wie vor eine Herausforderung, die wir nur gemeinsam bewältigen können. Ich möchte govdigital für das starke Engagement danken. Der EfA-Marktplatz ist eine weitere Vereinfachung der gesamten Architektur der OZG-Umsetzung. Das Schaufenster zeigt dies eindrucksvoll.“ (ba)


Stichwörter: Portale, CMS, govdigital, Onlinezugangsgesetz (OZG), EfA, FITKO, IT-Planungsrat, Hamburg

Bildquelle: Bundesministerium des Innern und für Heimat

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