EU-Untersuchung:
E-Signatur wenig verbreitet


[21.3.2006] Elektronische Signaturen haben sich in Europa bislang kaum durchgesetzt. Das ist das Ergebnis einer Studie, welche die EU-Kommission vorgestellt hat. Die mangelnde Akzeptanz der elektronischen Unterschrift ist ein Hemmnis für E-Commerce und E-Government.

Die elektronische Unterschrift im Internet wird nur zögerlich von den Verbrauchern angenommen und der europäische Markt für E-Commerce damit wichtiger Wachstumspotenziale beraubt. Das ist das Ergebnis einer von der EU-Kommission vorgestellten Untersuchung zur Verbreitung elektronischer Unterschriften in Europa. Zwar haben alle 25 Mitgliedstaaten die EU-Richtlinie zur Anerkennung von elektronischen Unterschriften in nationales Recht umgesetzt. Doch die grenzüberschreitende Anwendung der Technologie findet in der EU kaum statt. Elektronische ID-Karten und die Anwendung elektronischer Unterschriften im Verkehr mit Behörden - wie zum Beispiel bei der elektronischen Steuererklärung - könnten die Verbreitung der Technologie nachhaltig fördern. Viviane Reding, Kommissarin für Informationsgesellschaft und Medien, sagte: "Es gibt noch viel zu tun, damit elektronische Unterschriften auch grenzüberschreitend anerkannt werden." Möglicherweise sei eine Anpassung der betreffenden EU-Richtlinien erforderlich, um auf technologische und wirtschaftliche Entwicklungen zu reagieren. In den kommenden Monaten will die EU-Kommission mit den Mitgliedstaaten und Branchenexperten beraten und einen möglichen Handlungsbedarf ausloten. Bis Jahresende will Brüssel einen Bericht über mögliche EU-einheitliche Standards für elektronische Unterschriften vorlegen. (hi)

http://www.eu-kommission.de

Stichwörter: E-Signatur, EU-Kommission, Viviane Reding



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