Bayern:
Datenautobahn für Dörfer


[18.4.2006] Der Präsident des Bayerischen Gemeindetages hat die Regierung des Freistaates aufgefordert, Gemeinden beim Aufbau von Breitbandtechnologie finanziell zu unterstützen. Nur so könne die Kluft bei schnellen Internet-Zugängen zwischen Städten und ländlichem Raum überbrückt werden.

In Bayern macht sich zunehmend ein Gefälle bei der Kommunikationsinfrastruktur bemerkbar. Diese Auffassung vertritt der Bayerische Gemeindetag. Während in den Großstädten und Ballungsräumen Breitbandtechnologie mit Hochdruck aufgebaut werde und innerhalb kürzester Zeit verfügbar sei, klagten viele Bürger, Gewerbetreibende und Gemeinden in den ländlichen Regionen über eine schleppende oder gar nicht vorhandene Versorgung mit dieser Technologie. Laut einer Pressemitteilung des Bayerischen Gemeindetages verweist die Deutsche Telekom auf hohe Kosten und geringen Ertrag bei der Leitungsverlegung in ländlichen Gegenden. Alternative Anbieter qualitativ gleichwertiger Technik sind nicht in ausreichendem Maße vorhanden. Gemeindetagspräsident Uwe Brandl sagte: „Ich erwarte von der Staatsregierung eine Initiative zur Förderung des Aufbaus einer möglichst flächendeckenden Telekommunikationsinfrastruktur. Über Finanzspritzen an die Gemeinden sollte der Freistaat den kommunalen Investitionsanteil technologieneutral bei der Verlegung von Kabeln oder bei der Errichtung von Funklinien unterstützen.“ (rt)

http://www.bay-gemeindetag.de

Stichwörter: Bayern, Breitband, DSL, Wimax



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