[29.6.2006] Die Initiative D21 hat einen Katalog von Qualitätskriterien für die Zertifizierung von Handyparken-Betreibern vorgestellt. Damit soll für mehr Transparenz und Kompatibilität gesorgt werden.
Beim Handyparken kann man die Parkzeit mit dem eigenen Handy auslösen, beenden und später minutengenau zahlen. Was in skandinavischen Ländern schon funktioniert, setzt sich in Deutschland nur langsam durch. Aktuell wird der mobile Dienst erst in zehn deutschen Städten in Pilotphasen getestet. Daher hat die Initiative D21, wie sie jetzt in einer Presseinformation mitteilt, gemeinsam mit Partnern Hindernisse und Lösungswege für das Handyparken identifiziert. Als erstes Ergebnis veröffentlichte die D21-Projektgruppe einen Katalog von Qualitätskriterien für die Zertifizierung von Handyparken-Betreibern. Mit diesem würden von den Betreibern Informationen zum betrieblichen Verfahren, unter anderem zur Datenübertragung, zum Datenschutz sowie der Abwicklung der Finanzströme abgefragt. Die Durchführung des Zertifizierungsverfahrens nach den D21-Kriterien erfolgt durch die Deutsche Telematikgesellschaft TelematicsPro in Berlin. Drei Handyparken-Betreiber haben sich schon zur Zertifizierung angemeldet: Stadtwerke Lemgo, Parkmobil Deutschland (München) und M-Parking (Berlin). Derzeit endet die Nutzbarkeit des mobilen Services noch an den jeweiligen Stadtgrenzen. Als nächsten Schritt plant die D21-Projektgruppe daher die Einrichtung eines deutschlandweiten Handyparken-Portals. Autofahrer können dann im Rahmen ihrer Verträge mit ihren örtlichen Betreibern auch in jeder anderen Stadt mit dem Handy "parken " - sofern sich ihr örtlicher Betreiber dem Portal angeschlossen hat.
(rt)
Download des Katalogs von Qualitätskriterien (PDF, 583 KB) (Deep Link)
http://www.initiatived21.dehttp://www.telematicspro.de
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