[28.9.2006] Nach der Ankündigung der Städte Straelen, Rees und Geldern, das Neue Kommunale Finanz-Management (NKF) mit einer Software der Firma Infoma einzuführen, droht der Verwaltungsrat des Kommunalen Rechenzentrums Niederrhein (KRZN) ihnen mit dem Ausschluss.
Die drei niederrheinischen Städte Straelen, Rees und Geldern hatten in der vergangenen Woche angekündigt, die doppische Buchführung mit der Software der Firma Infoma einzuführen - Kommune21 berichtete - und deshalb nicht auf das Software-Angebot des Kommunalen Rechenzentrums Niederrhein (KRZN) zurückzugreifen. Jetzt hat der Verwaltungsrat des KRZN beschlossen, dass sich die drei Kommunen an den Kosten der von ihnen nicht verwendeten Finanz-Software-Lösungen beteiligen sollen. Anderenfalls wird den Städten der Ausschluss aus dem Zweckverband KRZN angedroht. Die Stadt Straelen wollte die Doppik ursprünglich bereits zum 1. Januar 2006 starten, die Planungen von Rees und Geldern sehen dafür noch den 1. Januar 2007 vor. Nachdem der Verwaltungsrat des KRZN eine Alternative zur ursprünglich gesetzten KIRP-Software gefordert hatte, war eine Ausschreibung zu diesem Zweck vor der Vergabekammer der Bezirksregierung wegen willkürlicher Benachteiligung eines Software-Anbieters gescheitert. Aufgrund einer deshalb notwendigen neuen Ausschreibung sahen die drei Kommunen ihre Zeitpläne in Frage gestellt und wollten weitere Verzögerungen nicht mehr hinnehmen.
(hi)
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