[29.9.2006] Eine Sonderumfrage zur Computerausstattung und -nutzung an deutschen Schulen stellt der aktuelle (N)ONLINER Atlas vor. Danach sind fast 90 Prozent der Schulen mit Computern oder Laptops ausgestattet, die überwiegend in speziellen Computerräumen zum Einsatz kommen.
Der aktuelle (N)ONLINER Atlas, der von der Initiative D21 und dem Marktforschungsinstitut TNS Infratest seit 2001 jährlich erstellt wird, präsentiert die Ergebnisse der Sonderumfrage "Lehre oder Leere? Computerausstattung und -nutzung an deutschen Schulen". Dafür wurden insgesamt 1.150 Schüler im Alter von 14 bis 24 Jahren an allgemeinbildenden Schulen befragt. Annähernd 90 Prozent der Schulen sind danach mit Computern oder Laptops ausgestattet und nutzen diese auch im Unterricht. Den Schwerpunkt der PC- und Laptop-Ausstattung bilden spezielle Computerräume mit einem Anteil von 90 Prozent. "Trotz der hohen Anzahl von Computerräumen ist die individuelle Nutzung sehr gering. Damit einher geht die geringe Einbindung von Computern in den Unterricht. Hier sehen wir noch Entwicklungsbedarf", sagt Hannes Schwaderer, Vorstand der Initiative D21. Laut der Umfrage liegen Gymnasien aufgrund der deutlich besseren Ausstattung mit Computerräumen im Vergleich der Schulformen insgesamt vorn. Auf Klassenebene bieten dagegen die Haupt- und Volksschulen die beste Infrastruktur. Im Ost-West-Vergleich führen die ostdeutschen Schulen bei der PC-Ausstattung. Werden die Ortsgrößen betrachtet, so haben die Schüler kleinerer Gemeinden aufgrund eines deutlich größeren Angebotes an Computerräumen insgesamt betrachtet eine überdurchschnittliche Nutzungsmöglichkeit. Relativ betrachtet, schneiden die kleinsten Gemeinden mit unter 5.000 Einwohnern sogar am besten ab. Der (N)ONLINER Atlas beleuchtet die Welt der Onliner, Nutzungsplaner und Offliner und verdeutlicht Unterschiede der Internet-Nutzung in Deutschland.
(rt)
http://www.nonliner-atlas.dehttp://www.initiatived21.dehttp://www.tns-infratest.com
Stichwörter:
(N)ONLINER Atlas,
Internet,
Initiative D21,
Schul-IT