[10.1.2007] Die IT Infrastructure Library (ITIL) erfreut sich insbesondere im Entstehungsland Großbritannien und in Deutschland einer hohen Akzeptanz. Eine von der Firma BMC Software in Auftrag gegebene Studie zeigt aber auch: Die ITIL-Einführung spart noch keine Kosten. Sie schafft lediglich die Voraussetzungen dafür.
Die von der britischen Regierungsbehörde Central Computing and Telecommunications Agency (CCTA) entwickelte IT Infrastructure Library (ITIL) erfreut sich in Europa sehr hoher Akzeptanz. Das ist das Ergebnis einer Studie der Marktforscher von Market Clarity, die im Auftrag der Firma BMC Software durchgeführt wurde. Im Ländervergleich liegen Deutschland und Großbritannien bei der Implementierung mit 63 Prozent an der Spitze, gefolgt von Spanien (38 Prozent), Frankreich (33 Prozent) und Italien (18 Prozent). Die Studie zeigt, dass ITIL in Europa zunehmend als Mittel der Wahl bei der Anpassung der IT an die Geschäftsziele gesehen wird. 70 Prozent der Befragten kannten ITIL und den damit verbundenen Nutzen. Auf die Frage nach ihrer Erfahrung mit ITIL antworteten die IT-Entscheider sehr positiv: 77 Prozent sind überzeugt, dass die Implementierung ihre Erwartungen erfüllt hat. 62 Prozent sagten, sie würden ITIL weiterempfehlen. Laut der Umfrage gaben jedoch nur 30 Prozent der Befragten an, dass infolge der Implementierung die Kosten gesunken sind. ITIL selbst liefert also keinen ROI, ist jedoch ein unumgänglicher Schritt auf dem Weg zu Business Service Management (BSM). Mit einer BSM-Implementierung können nach Berechnung der Analysten von Forrester Unternehmen rund ein Drittel ihres operativen IT-Budgets einsparen.
(hi)
http://www.bmc.comhttp://www.itil.co.uk
Stichwörter:
ITIL,
IT Service Management,
BMC Software,
Studie