[22.6.2010] Im Rahmen des Modellvorhabens „Kooperatives E-Government in föderalen Strukturen“ will die Metropolregion Rhein-Neckar (MRN) durch den Einsatz moderner Informations- und Kommunikationstechnologien die Bürokratiekosten um mindestens 25 Prozent reduzieren.
Ziele des Modellvorhabens „Kooperatives E-Government in föderalen Strukturen“ hat die Metropolregion Rhein-Neckar (MRN) auf der 5. Regionalkonferenz „Wirtschaft trifft Verwaltung“ vorgestellt. Seit dem Jahr 2005 erarbeiten Vertreter aus Unternehmen und Behörden im Rahmen des Projektes gemeinsam wirtschaftsorientierte Lösungen zur Verwaltungsvereinfachung. Die regionale Initiative wird vom Bund sowie den Ländern Baden-Württemberg, Hessen und Rheinland-Pfalz unterstützt. Dabei sollen nach Angaben der MRN in den kommenden Jahren auch auf andere Regionen übertragbare Beispiellösungen entstehen, welche die Einführung elektronischer Verfahren deutschlandweit erleichtern. Ziel des Modellvorhabens Kooperatives E-Government sei es, die weitere Vernetzung der Verwaltungen untereinander sowie mit Unternehmen durch den Einsatz moderner Informations- und Kommunikationstechnologien zu verbessern und somit die Prozessdauer und die Bürokratiekosten um mindestens 25 Prozent zu reduzieren. Zu den aktuell geplanten Projekten zählen die Einführung der einheitlichen Behördenrufnummer 115, die Bereitstellung eines regionalen Verwaltungsportals sowie die elektronische Baugenehmigung. Darüber hinaus plant das Bundesinnenministerium, den so genannten Prozessdatenbeschleuniger in der Metropolregion Rhein-Neckar zu pilotieren. Er soll die Grundlagen für eine medienbruchfreie Gestaltung von Verwaltungsvorgängen zwischen Unternehmen und Behörden schaffen.
(bs)
http://www.m-r-n.com
Stichwörter:
Metropolregion Rhein-Neckar,
Pilotprojekt,
Prozessdatenbeschleuniger,
kooperatives E-Government