[14.11.2012] Die elektronische Lösung zur Leitungsbeauskunftung eStrasse steht ab sofort in allen zwölf Berliner Bezirken zur Verfügung. Bautätigkeiten lassen sich durch das digitale Verfahren deutlich beschleunigen.
In Berlin ist das elektronische Verfahren zur Leitungsbeauskunftung behördenübergreifend erfolgreich eingeführt worden. Wie Bezirksstadträtin Christa Markl-Vieto berichtete, kann das Internet-Leitungsauskunftsportal eStrasse von Anbieter infrest (
wir berichteten) jetzt von den Tiefbau- und Landschaftsplanungsämtern aller zwölf Berliner Bezirke sowie von der Abteilung Tiefbau bei der Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Umwelt genutzt werden, um Anfragen zur Lage von Versorgungsleitungen an die in Berlin tätigen Leitungsnetzbetreiber zu stellen. Der Vorteil besteht unter anderem darin, dass mit einer Anfrage gleichzeitig alle am Portal beteiligten Leitungsnetzbetreiber erreicht werden. Das Projekt eStrasse geht auf eine Initiative der Berliner Senatsverwaltung für Wirtschaft, Technologie und Frauen aus dem Jahr 2009 zurück. Wie die Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Umwelt mitteilt, wurden insgesamt rund 180 Mitarbeiter aller Berliner Straßenbaubehörden in das Verfahren eingewiesen. Die ersten Erfahrungen zeigten, dass die elektronische Bearbeitung zur einer spürbaren Entlastung der Sachbearbeiter und einer Beschleunigung der Vorgänge beitrage. „Die neue eStrasse wird in Zukunft die Bautätigkeiten in Berlin deutlich erleichtern“, so Verkehrsstaatssekretär Christian Gaebler. Der weitere Ausbau der elektronischen Bearbeitung von Verwaltungsdienstleistungen sei geplant. So sollen die Genehmigungsverfahren zur Straßenlandsondernutzung ebenfalls digitalisiert werden. Die Grundlagen für den Projektstart sollen durch die Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Umwelt noch im Jahr 2012 gelegt werden.
(bs)
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