[3.4.2018] Bausteine für den digitalen Unterricht sollen Hamburgs Lehrer ab dem Schuljahr 2018/2019 aus dem digital.learning.lab beziehen können. Den virtuellen Austausch- und Lernraum hat die Schulbehörde (BSB) gemeinsam mit der TU Hamburg entwickelt.
Um den Einsatz digitaler Medien im Unterricht auszubauen, entwickelt die Hamburger Schulbehörde (BSB) gemeinsam mit der Joachim Herz Stiftung und der Technischen Universität Hamburg (TUHH) digitale Unterrichtsbausteine. Diese sollen den Hamburger Lehrkräften nach Angaben der BSB ab dem Schuljahr 2018/2019 auf dem gemeinsam mit der TUHH realisierten Portal digital.learning.lab als so genannte Open Educational Resources (OER) kostenlos zur Verfügung gestellt werden – zusammen mit vielen weiteren Angeboten rund um das digitale Lernen (
wir berichteten).
Wie die Hamburger Schulbehörde mitteilt, umfassen die Unterrichtsbausteine Konzepte und digitale Unterrichtsmaterialien für zahlreiche Themengebiete in allen Fächern an weiterführenden Schulen. Das digital.learning.lab fungiere zudem als virtueller Austausch- und Lernraum, in dem Lehrkräfte voneinander und miteinander lernen können, wie digitale Medien den Unterricht verbessern können.
„Damit erleichtern wir allen Lehrkräften den Weg zu einem Unterricht mit digitalen Medien“, erklärt Bildungssenator Ties Rabe. Professor Sönke Knutzen, Vizepräsident für Lehre an der TUHH, ergänzt: „Das digital.learning.lab unterstützt Lehrkräfte, digitale Inhalte und Werkzeuge in ihren Unterricht zu integrieren. Sie finden hier neben guten Unterrichtsbeispielen auch gleich alle Hilfestellungen zur Umsetzung.“ Und Ulrich Müller, Vorstand der Joachim Herz Stiftung, meint: „Das Portal ist ein großer Schritt, um digitale Medien und Unterrichtsmaterialien fest in unseren Schulen zu verankern. Hamburg kann damit bundesweit Vorbild in Sachen digitaler Unterricht werden.“
Das Projekt digital.learning.lab wird laut der Hamburger Schulbehörde insgesamt zwei Jahre Entwicklung und zwei Jahre Betrieb, Weiterentwicklung und Optimierung umfassen und von der BSB in der dem Chief Digital Officer der Behörde unterstellten Stabsstelle Digitalisierung organisiert. Eine erste Version der Plattform werde in der zweiten Jahreshälfte 2018 zur Verfügung stehen.
(bs)
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Bildquelle: Peter Albrecht