[29.11.2019] Als erstes Bundesland hat jetzt Thüringen die E-Rechnung für Unternehmen gestartet. Der Freistaat setzt dabei auf die zentrale Rechnungseingangsplattform des Bundes und bietet diese auch seinen Kommunen zur Mitnutzung an.
Thüringen hat am 27. November 2019 sein E-Rechnungsportal freigeschaltet. Finanzstaatssekretär und Landes-CIO Hartmut Schubert sagt: „Die für den Freistaat Thüringen und seine Kommunen tätigen Unternehmen sind die ersten in Deutschland, die elektronisch Rechnungen bei einer Landesverwaltung einreichen können.“ Thüringen setzt bei der E-Rechnung laut der Pressemeldung des Finanzministeriums auf die einheitliche Lösung des Bundes (
wir berichteten). „Die Mitnutzung basiert auf einer Vereinbarung zwischen dem Freistaat Thüringen und dem Bundesministerium des Innern, für Bau und Heimat (BMI), einem innovativen Kooperationspartner des Freistaats. Gleichzeitig werden durch die gemeinsame Nutzung der E-Rechnungsplattform hohe Effizienzgewinne und nicht zuletzt deutliche Spareffekte erwirkt“, erläutert Hartmut Schubert.
Auch die Thüringer Kommunen haben nach Angaben des Finanzministeriums die Möglichkeit, diese Lösung mitzunutzen. Dazu würden Rechnungsadressen für alle Verwaltungen, so genannte Leitweg-IDs, vergeben. Rund 250 kommunale Verwaltungen hätten sich bislang angemeldet und könnten somit ihren Unternehmen den neuen elektronischen Rechnungsservice anbieten.
(ba)
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