Infotag:
EU-DLR im Fokus


[10.9.2008] Über Möglichkeiten zur Umsetzung der EU-Dienstleistungsrichtlinie sowie konkrete Projekte haben Vertreter der öffentlichen Verwaltung und der Privatwirtschaft in Potsdam diskutiert. Gastgeber des Infotages waren Vitako und KGSt.

EU-Dienstleistungsrichtlinie (EU-DLR): Aktuelles aus der Umsetzungsschmiede - so lautete der Titel des Infotages von Bundes-Arbeitsgemeinschaft der Kommunalen IT-Dienstleister, Vitako, und Kommunaler Gemeinschaftsstelle für Verwaltungsmanagement (KGSt) am 3. September 2008 in Potsdam. Wie Vitako mitteilt, müssen die Kommunen dringend überlegen, wie sie die Umsetzung anpacken wollen, auch wenn etliche Entscheidungen noch nicht getroffen worden sind. Dies gilt etwa für den Einheitlichen Ansprechpartner. Bevor die technische Umsetzung realisiert werden kann, sind die Prozesse zu optimieren. „Weg vom Silodenken der Verwaltung“, sagt Vitako-Vorstand Matthias Kammer. „Hin zur Kür des One Stop Government“, ergänzt Marianne Wulff von der KGSt. Wie Pflicht und Kür aussehen könnten, schilderte Erwin Schwärzer, Projektleiter des Deutschland-Online-Vorhabens Dienstleistungsrichtlinie. Er informierte die rund 60 Teilnehmer der Veranstaltung über den Entwurf des Projektberichts, der im Dezember 2008 der Ministerpräsidentenkonferenz vorgestellt werden soll. Präsentiert wurden auch Strategien und Komponenten zur Umsetzung der EU-DLR wie das Virtuelle Mittelstandsbüro in Düsseldorf oder die Virtuelle Region Nordwest. Im Rahmen einer Podiumsdiskussion wurde die Frage erörtert, ob Shared Service Center eine Möglichkeit sind, um die Anforderungen auf kommunaler Ebene zu bewältigen. Während die Vertreter der Privatwirtschaft der Auslagerung von Dienstleistungen eine große Zukunft vorhersagten, bewerteten die Vertreter der öffentlichen Hand Shared Services unterschiedlich. Bezogen auf die kommunale Verwaltung bestanden Zweifel, ob Shared Services nicht nur im Front Office, sondern auch im Back Office ohne Weiteres angebracht seien. (rt)

http://www.vitako.de
http://www.kgst.de

Stichwörter: EU-Dienstleistungsrichtlinie, EU-DLR, Vitako, KGSt, Veranstaltungen, Matthias Kammer, Marianne Wulff, Erwin Schwärze



Druckversion    PDF     Link mailen


Weitere Meldungen und Beiträge
Digitales Bayern: Der Sound der Zukunft Interview
[3.7.2024] Bayern segelt auf Innovationskurs, sagt Fabian Mehring. Kommune21 sprach mit dem Digitalminister des Freistaats über die Reorganisation seines Ressorts, seine Pläne für einen innovativen Staat und die Rolle der Kommunen dabei. mehr...
Bayerns Digitalminister Dr. Fabian Mehring
Leipzig: IT-gestütztes Vertragsmanagement
[3.7.2024] Mithilfe von IT-Dienstleister GISA führt die Stadtverwaltung Leipzig ein IT-gestütztes Vertragsmanagement ein. Die Lösung soll einen entscheidenden Beitrag zur Verwaltung von Verträgen in den verschiedenen Fachbereichen leisten. mehr...
Leipzigs Stadtverwaltung führt eine SAP-basierte Lösung zur Vertragserstellung und -verwaltung ein.
Thüringen: Landesmittel für kommunale Digitalisierung
[3.7.2024] Das Land Thüringen will kommunale Digitalisierung mit zehn Millionen Euro fördern. Das geht aus der neuen Thüringer E-Government-Richtlinie hervor, die jetzt offiziell veröffentlicht wurde. Thüringer Kommunen können ab sofort neue Anträge beim Thüringer Finanzministerium stellen. mehr...
Durch die Förderung möchte Thüringen die begrenzten personellen Ressourcen der Kommunen in der IT und in den Fachbereichen entlasten, erklärt der Landes-CIO Hartmut Schubert.
Landkreis Neuburg-Schrobenhausen: KI für die Mitarbeiterschulung
[3.7.2024] Das Landratsamt Neuburg-Schrobenhausen wurde von Bayerns Digitalminister Mehring als „Digitales Amt“ ausgezeichnet. Darüber hinaus pilotiert die Verwaltung eine Anwendung, die mittels KI-generierter Videos die Mitarbeiterschulung effizienter machen und Mitarbeitende entlasten soll. mehr...
Wiesbaden: Zwischenbilanz zur Smart City
[2.7.2024] Bei einem ersten Netzwerktreffen informierten die Programmverantwortlichen von „Smart City Wiesbaden“ über zentrale Ergebnisse des bisherigen Beteiligungsprozesses und gaben Einblick in die aktuellen Planungen. mehr...
Die Teilnehmer des Netzwerktreffens zum Programm „Smart City Wiesbaden“ zogen eine positive Zwischenbilanz.
Weitere FirmennewsAnzeige

Besuchersteuerung: Das neue Einbürgerungsgesetz stellt Behörden vor zusätzliche Herausforderungen
[12.6.2024] Am 27. Juni 2024 tritt das neue deutsche Einbürgerungsgesetz in Kraft. Damit verkürzt sich die Mindestaufenthaltsdauer für eine Einbürgerung von derzeit acht auf fünf Jahre, bei besonderen Integrationsleistungen sogar auf bis zu drei Jahre. Demzufolge werden Ausländerbehörden künftig mehr Anträge auf Einbürgerung bearbeiten müssen. Allerdings stoßen bereits heute viele Ausländerbehörden an ihre Kapazitätsgrenzen. Magdalene Rottstegge, zuständig für das Business Development bei der SMART CJM GmbH, erläutert, wie Ämter das erhöhte Arbeitsaufkommen besser bewältigen können. mehr...

E-Rechnung: Für den Ansturm rüsten
[31.5.2024] Die E-Rechnungspflicht im B2B-Bereich kommt. Kommunen sollten jetzt ihre IT darauf ausrichten. Ein Sechs-Stufen-Plan, der als roter Faden Wege und technologische Lösungsmöglichkeiten aufzeigt, kann dabei helfen. mehr...
Suchen...

 Anzeige



Aboverwaltung


Abbonement kuendigen

Abbonement kuendigen
OrgaSoft Kommunal GmbH
66119 Saarbrücken
OrgaSoft Kommunal GmbH
AixConcept GmbH
52222 Stolberg
AixConcept GmbH
KID Magdeburg GmbH
39104 Magdeburg
KID Magdeburg GmbH
EDV Ermtraud GmbH
56598 Rheinbrohl
EDV Ermtraud GmbH
Aktuelle Meldungen